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DAZN schließt Milliardendeal mit Investmentfonds aus Saudi-Arabien ab


Investorengelder aus Saudi-Arabien
Milliardendeal für Streaminganbieter DAZN

Von t-online, sid
17.02.2025Lesedauer: 2 Min.
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DAZN (Symbolbild): Das britische Unternehmen erhält nun eine beträchtliche Summe aus Saudi-Arabien. (Quelle: IMAGO/William Cannarella/imago)
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Geldregen für DAZN: Der Streaminganbieter hat einen lukrativen Deal mit einem Sportinvestmentfonds aus Saudi-Arabien geschlossen. Es winkt nun wohl eine zehnstellige Summe.

Der Streamingdienst DAZN hat einen neuen Investor gewonnen. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, hat SURJ Sports Investment (SURJ), ein saudi-arabischer Sportinvestmentfonds, eine Minderheitsbeteiligung an der britischen Plattform erworben. Über die finanziellen Details des Deals machten beide Parteien keine Angaben. Verschiedene Medien berichten jedoch, dass DAZN dadurch rund eine Milliarde Dollar erhalten soll.

In einer Erklärung teilte DAZN mit, dass im Zuge der Vereinbarung das Joint Venture "DAZN MENA" gegründet werde. Dieses solle neue Übertragungsmöglichkeiten in Saudi-Arabien schaffen und Fans besseren Zugang zu Live- und On-Demand-Sportinhalten ermöglichen.

DAZN überträgt die Klub-WM kostenfrei

DAZN hält weltweit zahlreiche Übertragungsrechte, unter anderem für Boxen, Basketball sowie ausgewählte Spiele der Bundesliga und große Teile der Champions League. Zudem wird der Streamingdienst als exklusiver Broadcaster der neuen Klub-WM auftreten. Die 63 Spiele des Turniers in den USA (15. Juni bis 13. Juli 2025), an dem auch Bayern München und Borussia Dortmund teilnehmen, sollen kostenfrei gezeigt werden. Laut Berichten belaufen sich die Kosten dafür auf eine Milliarde Dollar.

Der Weltverband Fifa hatte lange nach einem Medienpartner für sein neues Klub-Turnier gesucht. Die Einigung mit DAZN kam zustande, nachdem zuvor spekuliert worden war, dass Saudi-Arabiens Staatsfonds PIF eine erhebliche Finanzspritze für den Streamingdienst bereitstellen könnte. Im Oktober hatte der PIF diese Berichte allerdings dementiert. Wenige Wochen später vergab die Fifa die WM 2034 an Saudi-Arabien, das aufgrund seiner Menschenrechtslage immer wieder in der Kritik steht.

Der Sportinvestmentfonds SURJ wurde 2023 gegründet und gehört zum saudi-arabischen Staatsfonds. Laut der Webseite des PIF handelt es sich bei SURJ um ein Unternehmen, das speziell auf Investitionen im Sportbereich ausgerichtet ist.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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