USA: Ex-Football-Star Cierre Wood wegen Kindesmord zu Lebenslang verurteilt

Er spielte in der NFL

Kindesmord: Lebenslange Haft für Ex-Footballstar

Der frühere Footballstar Cierre Wood ist zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Er war vor fünf Jahren für den Tod der Tochter seiner Freundin verantwortlich.

Er spielte einst in der NFL für die Houston Texans und die Buffalo Bills, jetzt muss er ins Gefängnis: Der Ex-Footballstar Cierre Wood ist in den USA zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Der 33-Jährige hatte vor fünf Jahren ein fünfjähriges Mädchen ermordet.

Bereits im April bekannte sich Wood einem Bericht des TV-Senders NBC zufolge des Mordes zweiten Grades und der schweren Kindesmisshandlung schuldig. Bei dem ermordeten Mädchen handelte es sich um die Tochter seiner Freundin Amy Taylor. Auch sie bekannte sich schuldig.

Wood nutzte Sport zur Disziplinierung des Kindes

Das Kind, La’Rayah Davis, war 2019 tot in einer Wohnung in Las Vegas aufgefunden worden. Aus dem Autopsiebericht ging hervor, dass das Mädchen unter anderem 20 gebrochene Rippen aufwies. Hinzu kamen Prellungen an Herz, Zwerchfell und Bindegewebe, innere Blutungen sowie eine gerissene Leber.

Amy Taylor soll laut einem NBC-Bericht der Polizei damals gesagt haben, dass sie sich auf ihr Kind gesetzt habe, um es zu disziplinieren. Wood wiederum gab an, Sport als Disziplinierungsmaßnahme genutzt zu haben. Zudem behauptete er, Davis sei bei Sit-up-Übungen nach hinten gefallen und habe sich den Kopf am Teppichboden gestoßen.

Alford-Plädoyer: Wood beteuert weiterhin seine Unschuld

Die nun verhängte lebenslange Haftstrafe für Wood bezieht sich auf die Mordanklage. Sie beinhaltet die Möglichkeit auf Bewährung nach zehn Jahren. Für den Kindesmissbrauch wurde Wood von Richterin Jacqueline Bluth vom Bezirksgericht in Clark County zusätzlich zu 28 Monaten bis sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Die Strafen fallen nicht zusammen. Sie müssen nacheinander verbüßt werden.

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Wood hatte im Vorfeld des Urteils ein sogenanntes Alford-Plädoyer abgegeben. Dabei handelt es sich um ein formelles Schuldeingeständnis vor Gericht. Das Alford-Plädoyer ermöglicht es dem Angeklagten dennoch, weiterhin seine Unschuld zu beteuern.