Basketball Schröder über Image: "Hat nichts mit Arroganz zu tun"
Dennis Schröder hat Deutschland 2023 zum WM-Titel geführt. Gegen Kritik an seiner Person wehrt sich der Basketball-Star.
Basketball-Weltmeister Dennis Schröder hält sein selbstbewusstes Auftreten nicht für übertrieben.
"Meine harte Arbeit ist der Grund, weshalb ich so selbstbewusst bin. Das hat nichts mit Arroganz zu tun, sondern mit dem, was ich jeden Tag investiere. Deswegen glaube ich, dass ich einer der Besten bin. Ich glaube, dass man mit harter Arbeit alles erreichen kann", sagte der 30 Jahre alte Nationalmannschaftskapitän in der deutschen Ausgabe von "Sports Illustrated". Schröder wurde bei der WM in Asien nicht nur Weltmeister, sondern auch zum wertvollsten Spieler des Turniers gewählt.
Selbstbewusstsein wichtig
Dem Profi der Toronto Raptors ist bewusst, dass sein Verhalten in der Heimat teilweise auf Kritik stößt. In der NBA sei es sehr wichtig, Selbstbewusstsein zu haben. "Viele in Deutschland haben das anders bewertet – aber wegen dieses Selbstbewusstseins bin ich jetzt hier in Toronto und konnte mit der deutschen Nationalmannschaft den WM-Titel holen", betonte Schröder.
Seit dem vollkommen überraschenden Gewinn der Goldmedaille am 10. September sei das Interesse an Basketball in Deutschland "stark gewachsen", sagte Schröder. "Wir hätten gerne schon früher diesen Support aus Deutschland gespürt, den wir jetzt haben. Das war nicht so der Fall, wie ich es mir gewünscht hätte." Auf dem Weg zum Titel besiegte das Team von Bundestrainer Gordon Herbert auch Olympiasieger USA.
- Nachrichtenagentur dpa