Basketball-Champions-League Wegen Nahostkonflikt: Geisterspiel in Bonn
Der Nahostkonflikt wirkt sich auch auf den Sport aus. Eine Partie in der Basketball-Champions-League findet nun ohne Publikum statt.
Wegen der Eskalation im Nahostkonflikt wird das Gruppenspiel in der Basketball Champions League zwischen Titelverteidiger Telekom Baskets Bonn und dem israelischen Club Hapoel Holon ohne Zuschauerinnen und Zuschauer stattfinden.
Wie der Bundesligist mitteilte, wurde diese Entscheidung in enger Absprache zwischen dem Verein und der Polizei Bonn getroffen. Zuvor hatte die Basketball Champions League (BCL) aufgrund der aktuellen Lage das erste Gruppen-Heimspiel der Bonner vom 18. Oktober auf den 1. November verlegt.
Eurocup unter strengen Sicherheitsvorkehrungen
"Alle gekauften Tickets für das Spiel gegen Hapoel Holon verlieren ihre Gültigkeit. Käuferinnen und Käufer erhalten den Ticketpreis zurück", heißt es in der offiziellen Mitteilung. Die Tickets können über zwei Rückerstattungsverfahren zurückgegeben werden (Mehr dazu lesen Sie hier).
Wegen des Krieges mit der islamistischen Hamas tragen fünf israelische Teams ihre internationalen Heimspiele vorerst auf Zypern aus. Neben Hapoel Holon sind es Maccabi Tel Aviv, Hapoel Galil Elion, Herzliya und Ness Ziona. Das Heimspiel der Veolia Towers Hamburg gegen Hapoel Shlomo Tel Aviv im Eurocup hatte am vergangenen Dienstag unter strengen Sicherheitsvorkehrungen stattgefunden.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Mitteilung der Telekom Baskets Bonn
