In der Liga gehts bereits am Freitagabend weiter, wenn der BVB ein Gastspiel in Frankfurt hat. Von dieser Stelle noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Mal.
Nach Spielende
Ein Blick noch auf die kommenden Aufgaben. Werder hat am Sonntag das nächste Heimspiel, dann ist der FCA zu Gast, Anstoß ist 17:30 Uhr. Einen Tag früher trifft der FCH bereits auf St. Pauli im direkten Duell im Abstiegskampf.
Nach Spielende
Und die Belohnung für die Gäste? Man hat den Relegationsplatz verlassen, heute Hoffenheim überholt und nach Punkten mit St. Pauli (14.) gleichgezogen. Im neuen Jahr ist Heidenheim noch ungeschlagen. Werder verpasst es, sich unmittelbar hinter den internationalen Startplätzen in Stellung zu bringen. Aber man befindet sich in Schlagdistanz. Platz 6 mit Mainz ist nur zwei Zähler weg.
Nach Spielende
Dreimal ist Bremer Recht, wie es so schön heißt. Aber die Heidenheimer sind halt auch keine Outlaws. Dreimal legten die Bremer vor, dreimal kamen die Heidenheimer zurück. Enttäuschte Gesichter bei den Gastgebern, aber ganz ehrlich? Die Enttäuschung kann nur daher rühren, dass der Ausgleich zu spät fiel, denn leistungsgerecht ist der Endstand allemal. Die Heidenheimer steckten heute alle Rückschläge weg, ein Sieg der Moral.
90’ +7
Abpfiff
Den anschließenden Anstoß gibts noch, aber nicht mehr viel mehr.
90’ +7
Gelbe Karte
Romano SchmidBremen
Auch Romano Schmid kassiert zum Abschluss noch die Gelbe Karte.
90’ +5
Tor für Heidenheim
3:3
Léo ScienzaHeidenheim
Tooor! Werder - HEIDENHEIM 3:3. Hab ichs nicht gesagt? Heidenheim ist noch nicht weg. Den Freistoß, den ich mittlerweile als korrekt interpretiere, weil Stage nicht den Ball erwischt - es war eher ein Foul -, verwandelt Scienza vom linken Strafraumeck ins linke Kreuzeck. Zetterer ist noch dran, aber ohne den Einschlag verhindern zu können.
90’ +4
Gelbe Karte
Niklas StarkBremen
... und auch noch Stark verwarnt. Auch wegen Meckerns.
90’ +4
Gelbe Karte
Skelly AlveroBremen
Dann werden erst Alvero für seine Protestreaktion ...
90’ +4
Gelbe Karte
Jens StageBremen
Huh, eine Situation, drei Gelbe. Erst für Stage für ein an sich sauberes Tackling. Dafür gibt es nicht nur die Gelbe Karte, sondern auch eine exzellente Freistoß-Gelegenheit für die Gäste.
90’ +2
Zetterer kann den Ball übrigens auch ganz schön weit wegschlagen. Vier Minuten gibts obendrauf.
90’ +1
Auswechslung
Skelly Alvero
Romano Schmid
Also bringt Werner noch einen, der größer als ein Hocker ist. Alvero kommt für Schmid rein. Groß, kopfballstark.
90’
Die Defensivarbeit des SVW beschränkt sich mehr oder weniger darauf, dass man austestet, wer den Ball am weitesten wegschlagen kann. Ziemlich souveräne Vorstellung.
89’
Und da hätten wir ihn fast erstmals gesehen. Traore mit dem Ballverlust auf der rechten Seite. Und Stage will sofort Njinmah schicken. Spielt aber extrem ungenau. Statt eines Steilpasses kommt ein Zuspiel heraus, das Heidenheim einen Einwurf bringt. Say no more.
88’
Der FCH also mit der Schlussoffensive, und das erklärt dann auch ein wenig, warum Ole Werner den schnellen Njinmah gebracht hat. Bremen hat jetzt ordentliche Räume.
86’
Selbst bei einer Niederlage, die dann unglücklich wäre, war dann nicht alles schlecht heute für den FCH. Nach dem Torverhältnis stehen die Gäste nämlich inzwischen besser als Tabellennachbar Hoffenheim. Ist allerdings jetzt wieder ein Punkt Unterschied.
83’
Auswechslung
Adrian Beck
Luca Kerber
Und für den in der neunten Minute eingewechselten und bereits verwarnten Kerber kommt beim FCH Adrian Beck in die Partie. Das ist dann keine Höchststrafe mehr, sondern hat taktische Gründe.
83’
Auswechslung
Justin Njinmah
Marco Grüll
Es gibt einen weiteren Wechsel bei Werder. Für Grüll, den möglichen Siegtorschützen, kommt Njinmah.
81’
Aber wenn Sie mich fragen, Heidenheim ist damit noch nicht geschlagen. Die haben heute schon zweimal einen Rückstand aufgeholt, die Männer von der Ostalb. Und aller guten Dinge ...?
80’
Da spielten die Bremer tatsächlich mal ganz unkonventionell vertikal. Rechnet man nach dieser Partie auch nicht unbedingt mit, dass die das können.
79’
Tor für Bremen
3:2
Marco GrüllVorlage Jens Stage
Tooor! WERDER - Heidenheim 3:2. Aber es kommt alles ganz anders. Schmid steckt zentral durch von der Mittellinie, Stage leitet sofort in den Strafraum auf Grüll weiter. Und der bleibt im Sechzehner eiskalt vor Müller und schiebt einfach ein.
78’
Die Hoffenheimer hat Heidenheim heute schon überholt. Und es fehlt eigentlich nur noch ein Treffer, um auch den FC St. Pauli, mit dem man zurzeit punktgleich ist, hinter sich zu lassen.
76’
Auswechslung
Sirlord Conteh
Frans Krätzig
Und Conteh kommt für Krätzig. Vom Vierermittelfeld, mit dem Heidenheim startete, ist jetzt nur noch Schöppner auf dem Rasen.
76’
Auswechslung
Léo Scienza
Paul Wanner
Jetzt zieht Schmidt nach. Wanner macht für Cienza Platz.
75’
Auswechslung
Issa Kaboré
Derrick Köhn
Und für Köhn, den einzigen Auswechselspieler bei Werder, der noch nicht verwarnt ist, kommt Issa Kabore. Quasi sein Heimdebüt.
75’
Auswechslung
Oliver Burke
Marvin Ducksch
Burke ersetzt Ducksch.
75’
Auswechslung
Leonardo Bittencourt
Senne Lynen
Sieht wohl Werner nicht völlig anders. Werner mit einem Dreifachwechsel. Für Lynen kommt Bittencourt.
73’
Nächster Versuch der Gäste, Pieringer aus harmloser Entfernung mit einem noch harmloseren Abschluss. Aber das bringt mich dazu, noch mal die Optik ins Spiel zu bringen. Ich weiß noch nicht, wo uns diese zweite Hälfte hinführt, aber Heidenheim macht nach der Pause den besseren Eindruck.
70’
Gelbe Karte
Patrick MainkaHeidenheim
Mainka läuft Zetterer anschließend in den Weg, als der das Spiel schnell machen will. Die Gelbe Karte geht in Ordnung.
70’
Ecke Heidenheim von der rechten Seite, am gaaanz langen Pfosten kommt Gimber zum Kopfball, kann den Ball aber nicht drücken. Und Zetterer kann pflücken.
67’
Gelbe Karte
Marvin DuckschBremen
Nächste Gelbe, nach einem Foul von Gimber. Aber nicht für Gimber, sondern für Ducksch, der sich zu sehr beschwert haben soll.
66’
Ganz ehrlich, ich kann mir beide Verwarnungen nicht erklären. Offiziell wird angegeben, die beiden hätten gestritten. Aber wenn man diesen Maßstab anlegt, dürfte eigentlich kein Spieler mehr ohne Gelb vom Platz gehen. Andererseits, Jöllenbeck ist Doktor, der wird schon wissen, was er tut.
64’
Gelbe Karte
Omar TraoréHeidenheim
Und Traore sieht Gelb, weil er Lynen den Ball wegnehmen will. Der stürzt dabei dramatisch.
64’
Gelbe Karte
Senne LynenBremen
Lynen und Traore geraten ein wenig aneinander und sehen beide die Gelbe Karte. Zunächst Lynen, der die Ausführung eines schnellen Einwurfs unsportlich verhindern wollte.
63’
Da müssen wir jetzt auch gar nicht mehr die Tabellensituation aufgreifen. Die hatte sich nämlich in den letzten fünf Minuten nur kurzfristig geändert. Der Spielstand ist wieder zurück bei: Das geht in Ordnung so.
61’
Tor für Heidenheim
2:2
Luca KerberVorlage Budu Zivzivadze
Tooor! Werder - HEIDENHEIM 2:2. Doch die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Krätzig kommt von der linken Seite vor den Strafraum, legt einen für Wanner auf. Dessen Schuss wird geblockt, prallt leicht nach vorne, Zivzivadze setzt nach, kratzt den Ball von der Grundlinie quer an den kurzen Pfosten, wo Kerber noch den Fuß dranbringt und die Kugel ins lange Eck weiterleitet.
60’
Wahrscheinlich wäre da überhaupt nichts passiert, wenn Müller einfach weggeblieben wäre. Denn in seinem Rücken befand sich gar kein Abnehmer. Aber da hätte er schon ziemlich spekulieren müssen.
56’
Tor für Bremen
2:1
Marvin DuckschBremen
Tooor! WERDER - Heidenheim 2:1. Geht tief in der Bremer Hälfte los. Auf links spielt Köhn den Ball ins Zentrum, Grüll übernimmt, läuft ein paar Meter und schickt dann Weiser auf der rechten Seite los. Weiser schlägt die Flanke eigentlich zu nah ans Tor. Also geht Müller ran. Weil der dann aber die Kugel nicht sichern kann, sondern nur nach vorne prallen lässt, kann Ducksch schließlich abstauben.
54’
Jetzt Werder mit ausgiebig Ballbesitz, so arbeitet man sich Meter um Meter tiefer in die gegnerische Hälfte. Endlich dann der Steilpass von Schmid links in den Strafraum auf Grüll, aber einen Tick zu steil. Grüll kann das Spielgerät zwar erlaufen, aber nur noch eine Notflanke schlagen. Und die kommt zu nah ans Tor, Müller pflückt bequem runter.
52’
Erstaunliche Energieleistung von Schmid, der einen langen Ball von der Mittellinie an der Strafraumgrenze behaupten kann, dabei zwei Heidenheimer aus dem Spiel nimmt. Aber Traore bleibt im Zweikampf, als Schmid dann in den Strafraum geht. Und so verhindert der Verteidiger, dass Schmid einen kontrollierten Abschluss zustande bringt. Außennetz.
50’
Lynen hat Glück, dass er nach einem Stempeln gegen Schöppner ohne Verwarnung davonkommt. Freistoß gibts trotzdem, Wanner hebt den Ball aus 40 Metern in den Strafraum, findet aber keinen Abnehmer, daraus entsteht ein Konter, der über Grüll auf links in die Tiefe führt. Grüll läuft sich aber gegen zwei Verteidiger fest.
49’
Andernorts haben die Bayern übrigens auf 4:0 erhöht, womit der FCH ab sofort auf Platz 15 steht.
48’
Zunächst bietet sich das vertraute Bild aus dem Ende der ersten Hälfte. Heidenheim beginnt aktiv, sehr aktiv. Fast ausschließlich Ballbesitz. Bis zu einer Flanke von Pieringer von der rechten Seite ins Toraus. Krätzig war da wohl als Empfänger gedacht. Aber dafür hätte der Ball im Spielfeld runterkommen müssen.
46’
Kaum hat das Spiel begonnen, liegt Veljkovic auf dem Rasen. Sah so aus, als habe er da bei einem Kopfballduell tüchtig eins in die Rippen bekommen. Er braucht ein paar Sekunden, bis er wieder steht. Kann aber weitermachen.
46’
Anpfiff
Weiter gehts. Personell gibts keine weiteren Veränderungen.
Kommentar
Diese rein optischen Eindrücke lassen sich mit Zahlen untermauern. xG-Werder 0,79, xG-Heidenheim 1,09. Die Gäste hatten zwar weniger Abschlüsse - 6:7 -, aber die besseren Chancen.
Halbzeitbericht
Die Anfangsphase stand für die Heidenheimer unter keinem guten Stern. Ein Verletzungsausfall vor Spielbeginn, ein schneller Gegentreffer. Und dann ein weiterer Verletzter. Die Gäste brauchten ein wenig, um in die Partie zu finden. Taten das dann aber umso nachhaltiger. Der Ausgleichstreffer war verdient, und weil Bremen irgendwann in Passivität verfiel, wäre für die Gäste sogar noch mehr dringewesen.
45’ +3
Halbzeit
Ab in die Kabinen!
45’ +1
Und noch ein Bremer Standard. Nach Ballgewinn in der eigenen Hälfte können die Bremer Fahrt aufnehmen, aber mehr als eine Ducksch-Ecke springt dabei nicht heraus. Und diese Ecke kann Heidenheim sicher klären.
45’ +1
Es gibt drei Minuten obendrauf.
45’
Kurz vor der Pause noch einmal Freistoß für die Bremer. Durch einen Steilpass kann Grüll zehn Meter vor dem Strafraum übernehmen, läuft vom Tor weg, wird dabei von Mainka zu Fall gebracht. Freistoß. Den führt natürlich Ducksch aus, diesmal direkt, über Mauer und auch deutlich über das Tor.
42’
Lebenszeichen von Werder. Schmid wuselt sich linke vor dem Strafraum durch und flankt an den Torraum, wo der eingerückte Weiser zum Kopfball kommt - relativ unbedrängt. Der Versuch fliegt aber knapp am linken Pfosten vorbei.
40’
Zwischenfazit kurz vor der Pause: Wenn Werder so weiterspielt wie in der letzten Viertelstunde und Heidenheim so weiterspielt wie in der letzten Viertelstunde, ginge auch eine Heidenheimer Führung in Ordnung. Heidenheim wieder über die linke Seite. Über Schöppner und Krätzig kommt der Ball flach in den Strafraum Richtung linker Pfosten, Pieringer bringt noch den Fuß dran und schiebt Zentimeter am Kasten vorbei. Was für eine Möglichkeit!
38’
Vielleicht kommt Werder durch einen Standard zurück in die Spur? Ducksch mit einer Ecke von der linken Seite - direkt in die Arme von Müller.
38’
Neues aus der Welt der Zahlen: Ausgeglichener Ballbesitz, 5:5 Abschlüsse.
36’
Das heißt auch, wenn die Bayern einen weiteren Treffer erzielen, verlässt Heidenheim den Relegationsplatz, weil bei identischer Tordifferenz ja die mehr erzielten Tore entscheidend sind.
34’
Der Ausgleich ist verdient. Und die Bremer bleiben weiter sehr passiv. Kaum nachvollziehbar. Neues von der Tabelle: Der FCH ist jetzt punktgleich mit Hoffenheim, die TSG hat noch den winzigen Vorteil von einem Treffer in der Tordifferenz. Spielt bei den Bayern. Und liegt schon 0:3 hinten.
33’
Typisch Werder, könnte man dem dritten Saisontreffer von Schöppner hinterherschicken. Nur Kiel hat in der ersten Spielhälfte mehr Gegentreffer kassiert.
30’
Tor für Heidenheim
1:1
Jan SchöppnerHeidenheim
Tooor! Bremen - HEIDENHEIM 1:1. Das überrascht jetzt nicht mehr wirklich. Über die linke Seite arbeiten sich die Gäste nach vorne. Der Ball landet zentral vor dem Strafraum bei Pieringer. Der hat noch einen letzten Verteidiger vor sich, also spielt er klug halbrechts auf Wanner, der nun nur noch Zetterer vor sich hat. Wanner will ins lange Eck schieben, dem Schuss wirft sich Zetterer entgegen und kann blocken. In die Mitte, an die Strafraumgrenze. Und während Zetterer noch auf dem Rasen liegt, hat Schöppner schon von der Strafraumgrenze unhaltbar ins rechte Kreuzeck getroffen.
29’
War ein guter Beginn der Bremer, aber mittlerweile stehts beim Ballbesitz 50:50, weil die Bremer nach und nach die Spielkontrolle aus der Hand gegeben haben. Bremer Vorstöße sind echt selten geworden. Für Entlastung sorgt aber gerade eine Flanke von der linken Seite an den Torraum, die genau in den Fuß von Weiser fliegt. Und Bedrängnis scheitert der mit der Hacke, mit der Rücken zum Tor stehend.
26’
Bei einer Ecke von der rechten Seite für die Heidenheimer macht Zetterer keine gute Figur, unterschätze die Höhe der Hereingabe und hat Glück, dass am langen Pfosten mehr Bremer als Heidenheimer stehen. Sonst wäre das ziemlich gefährlich geworden. So können die Abwehrspieler klären, bzw. Jung im Speziellen. Verlängert den Ball per Kopf ins Seitenaus. Eventuell hätte der sich sogar ganz hereingedreht!
24’
Und der Freistoß wird gefährlich. Ducksch aus 35 Metern im Zentrum. Spielt scharf an die rechte Strafraumgrenze, wo Weiser lauert, der nach der Ballabnahme sofort aufs kurze Eck abschließt. Und wieder ist Müller mit einer guten Fußparade zur Stelle.
23’
Gelbe Karte
Luca KerberHeidenheim
Grüll kann nach einem Querschläger am Mittelkreis den herrenlosen Ball übernehmen. Bevor er durchbrechen kann, greift Kerber zu einem taktischen Foul, das prompt mit Gelb bestraft wird.
21’
Jetzt laufen die Heidenheimer sehr hoch an und im Werder-Spiel schleichen sich Fehler ein. Dieses Pressing schmeckt der Mannschaft von Ole Werner ganz offensichtlich nicht. Zunächst schwinden aber nur die Bremer Vorteile beim Ballbesitz. Geht aber beim FCH noch nicht gefährlich ins Angriffsdrittel.
19’
Wechseln wir auf die Gegenseite, weil Bremen, als der Heidenheim etwas höher anläuft, etwas Platz hat. Den nutzt Weiser im Zentrum, geht Richtung Strafraum und hält drauf. Der Schuss wird vom Rücken eines Verteidigers abgefälscht und kommt erst hinter dem Tor runter. Eine Ecke gibts nicht, weil das Schiedsrichterteam das übersehen hat. Weiser wirkt auch ziemlich verblüfft.
17’
Gibt jetzt erstmals längere Ballpassagen in den Gästereihen, aber doch hauptsächlich in der eigenen Spielhälfte. Als die Gäste dann über einen langen Ball nach vorne kommen, versucht sich Schöppner mal mit einem Distanzschuss, den er aus 27 Metern aber völlig verreißt.
15’
Viertelstunde gespielt, die Bremer dominieren. Die Heidenheimer müssen wohl auch noch den ein oder anderen Rückschlag verarbeiten. Bremen mit deutlich mehr Ballbesitz, kontrolliert den Gegner im Mittelfeld. Die Gäste sind noch ohne Abschluss.
14’
Kleines Trostpflaster für die Heidenheimer: Hoffenheim liegt mittlerweile 0:2 bei den Bayern hinten. Die TSG ist der unmittelbare Tabellennachbar des FCH, mit einem Punkt mehr auf dem Konto. Da scheint schon jetzt festzustehen, dass dieser Vorsprung heute zumindest nicht wachsen wird.
12’
Haben die Gäste jetzt tatsächlich auch mal ein wenig Glück. Solche Dinger macht Ducksch normalerweise. Aber die Reaktion von Müller war auch ganz großes Kino.
11’
Die erste Hereingabe von Ducksch kommt gefährlich, wird aber geklärt. Der zweite Ball kommt dann hoch in den Strafraum auf Stage, der mit der Brust annimmt und kurz auf Ducksch ablegt, der von rechts in den Strafraum nachgerückt ist. Ducksch drückt sofort aufs lange Eck ab, aber irgendwie, sensationell geradezu, kommt Müller noch mit der Fußspitze an den Ball und lenkt den krachend an die Latte.
10’
Vorstoß Werder, Grüll holt gegen Gimber einen Freistoß von der rechten Seite des Strafraums heraus. Fast von der Eckfahne.
10’
Schwarzer Mittwoch für die Gäste von der Ostalb. Ein Wechsel vor dem Spiel, ein schneller Gegentreffer, jetzt ein weiterer verletzungsbedingter Ausfall. Was hat der Abend mit dem FCH sonst noch vor?
9’
Auswechslung
Luca Kerber
Niklas Dorsch
Tatsächlich, für den Sechser des FCH, Dorsch, geht es nicht mehr weiter. Und Kerber muss übernehmen.
8’
Kurzzeitig läuft die Partie weiter, aber bei der nächsten Spielunterbrechung lässt sich Dorsch wieder auf dem Rasen wieder und verzieht das Gesicht.
7’
Nach kurzer Behandlung auf dem Rasen läuft Dorsch jetzt zur Seitenlinie. Es deutet sich der nächste Wechsel bei den Gästen an. Gut, der erste war ja kein echter, Föhrenbach fiel ja nach dem Aufwärmen aus. Dorsch will es zunächst aber wohl noch einmal versuchen.
5’
Schlechte Nachrichten, die nächsten für den FCH? Dorsch bleibt auf dem Rasen sitzen und zeigt an, dass er Behandlung braucht.
4’
Besser könnte es für die Bremer nicht laufen. Der vierte Saisontreffer von Grüll lässt Bremen vorläufig in der Tabelle auf die Sechs vorrücken.
1’
Tor für Bremen
1:0
Marco GrüllVorlage Romano Schmid
Tooor! BREMEN - Heidenheim 1:0. Der perfekte Start für die Werderaner! Bremen greift über die linke Seite an. Schmid schickt Traore mit einem Kurzpass zur Grundlinie, der flankt, abgefälscht von einem Verteidiger landet der Ball flach am Elfmeterpunkt wieder über Ducksch bei Schmid, der legt im Strafraum quer auf Grüll, der sofort aus halbrechter Position schießt. Hätte Müller wohl bekommen, der war nämlich ins richtige Eck unterwegs, aber weil Mainka sich in den Schuss wirft und den Ball noch abfälscht, wird Müller auf dem falschen Fuß erwischt. Der Ball schlägt hoppelnd mittig ein.
1’
Anpfiff
Matthias Jöllenbeck gibt da Spiel frei.
Vor Beginn
Noch ein Nachtrag zur Aufstellung der Gäste. Kurzfristig ist nämlich Föhrenbach ausgefallen. Daher wird nun Busch in die Anfangself rücken und die Position des linken Verteidigers übernehmen. Drei Jahre stand der in Bremen unter Vertrag, bestritt in den Diensten Werders auch neun Bundesligaspiele.
Vor Beginn
Und so hat man sich die Chance erarbeitet, gleich in der zweiten Partie des neuen Jahres die Abstiegsplätze hinter sich zu lassen. In unmittelbarer Schlagdistanz befinden sich St. Pauli, heute in Bochum, und Hoffenheim, heute bei den Bayern - die beiden unmittelbaren Konkurrenten um den Klassenerhalt sind nur einen Zähler weg. Sogar der FCA - heute bei Union - auf Platz 13 befindet sich mit drei Zählern mehr, aber schlechterem Torverhältnis, in Reichweite!
Vor Beginn
Doch während der kurzen Spielpause konnte man sich erfolgreich verstärken. Und die Neuzugänge Zivzivadze und Krätzig haben gleich eingeschlagen. Und zum Jahresauftakt gegen Union konnte prompt der erste Dreier eingefahren werden.
Vor Beginn
Blicken wir noch einmal ins vergangene Jahr. Das endete für die Truppe von Frank Schmidt düster. Neun Pflichtspiele in Folge blieb der FCH ohne Dreier, zugegeben, das Programm war anspruchsvoll. Gegner in dieser Saisonphase, um mal die prominentesten zu nennen, waren unter anderem Leverkusen, Chelsea, Frankfurt, die Bayern und der VfB. No walk in the park. Menschen ohne Kinder bezeichnen das in ihrer Naivität gerne auch als "kein Kindergeburtstag".
Vor Beginn
Und wie siehts beim Gegner aus? Der ist ein Opfer der erfolgreichen Aufstiegssaison. Als Neuling in der Liga gleich durchgestartet ins internationale Geschäft. Und jetzt schlägt man sich mit den Konsequenzen herum. Stichwort Doppelbelastung. Der Erfolg frisst seine Kinder.
Vor Beginn
Und so kommt es, dass sich die Bremer heute im Optimalfall sogar bis auf Platz 5 vorarbeiten könnten! Dazu bedarf es allerdings der Mithilfe der Leipziger in Stuttgart. Wäre auch irgendwo nur fair, denn die Leipziger waren es auch, die zuletzt die Serie von Werder stoppten: nach vier Pflichtspielsiegen in Folge. Es wäre die Krönung der bereits jetzt besten Hinrunde der Hansestädter seit 13 Spielzeiten.
Vor Beginn
Die Ausgangssituation: In den Spieltag starteten die Bremer von der Neun, nach den gestrigen Ergebnissen hat die Mannschaft von Ole Werner mittlerweile einen Rang verloren, aber das ist nichts, was sich nicht reparieren lässt. Zumal andere Ergebnisse vom Dienstag - im Unterschied zu Gerichtsurteilen - eher vorteilhaft für den SVW waren. Sowohl Mainz als auch Freiburg und der BVB ließen wichtige Zähler im Rennen um einen internationalen Startplatz liegen.
Vor Beginn
Schmidt nimmt im Vergleich zum erfolgreichen Auftritt gegen Bochum (2:0) ebenfalls nur eine Veränderung vor. Für Scienza (Bank, angeschlagen) beginnt Pieringer, der nach einer Sperre wieder zur Verfügung steht. Honsak und Niehues fehlen verletzungsbedingt.
Aufstellung
AUFSTELLUNG
Bremen - Heidenheim
1
Zetterer
3
Jung
4
Stark
6
Stage
7
Ducksch
8
Weiser
13
Veljkovic
14
Lynen
17
Grüll
19
Köhn
20
Schmid
1
Müller
2
Busch
3
Schöppner
5
Gimber
6
Mainka
10
Wanner
12
Zivzivadze
13
Krätzig
18
Pieringer
23
Traoré
39
Dorsch
Taktische Aufstellung
Vor Beginn
Frank Schmidt lässt diese Elf auflaufen: Müller - Traore, Mainka, Gimber, Föhrenbach - Wanner, Schöppner, Dorsch, Krätzig - Pieringer, Zivzivadze.
Vor Beginn
Im Vergleich zum 2:4 muss Werner umstellen, alleine schon, weil Abwehrchef Friedl eine Gelbsperre absitzen muss. Für ihn rückt Veljkovic in die Anfangsformation. Das ist dann aber auch schon die einzige Veränderung nach der Pleite in Leipzig. Topp steht wegen einer Verletzungen nicht zur Verfügung. Für Njinmah reicht es noch nicht für 90 Minuten.
Vor Beginn
Ole Werner hat so aufgestellt: Zetterer - Veljkovic, Stark, Jung - Lynen - Weiser, Stage, Schmid, Köhn - Grüll, Ducksch.
Vor Beginn
Ein Entweder-Oder-Spiel steht auf dem Plan im Weserstadion. Gewinnt Werder, winkt ein internationaler Platz in der Hinrundentabelle, gewinnt Heidenheim, kann der Relegationsplatz distanziert werden. Eine Punkteteilung dagegen hilft niemandem wirklich weiter. Schauen wir auf die Formationen.
Vor Beginn
Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 17. Spieltages zwischen Werder Bremen und dem 1. FC Heidenheim.
AUFSTELLUNG
Zetterer
Jung
Stark
Stage
Ducksch
Weiser
Veljkovic
Lynen
Grüll
Köhn
Schmid
Müller
Busch
Schöppner
Gimber
Mainka
Wanner
Zivzivadze
Krätzig
Pieringer
Traoré
Dorsch