Leichtathletik-EM in Zürich Hier sind die Chancen auf Gold am größten
Auch wenn viele Stars fehlen: Die deutschen Leichtathleten starten mit glänzenden Aussichten in die am Dienstag in Zürich beginnenden Europameisterschaften. Auf ein mindestens so gutes Ergebnis wie 2012 hofft Verbandspräsident Clemens Prokop: "Wir sind tendenziell stärker als vor zwei Jahren aufgestellt und ich hoffe, dass wir mindestens so gut wie in Helsinki abschneiden."
Schon in Helsinki hatte das DLV-Team im Medaillenspiegel ganz vorn gelegen (6 Mal Gold, 6 Mal Silber, 4 Mal Bronze). t-online.de zeigt, wann die größten deutschen Hoffnungen ins Geschehen eingreifen. (Deutsche Goldhoffnungen - klicken Sie sich durch die Foto-Show).
Die Stabhochspringer Silke Spiegelburg, Martina Strutz und Malte Mohr sind verletzt, Raphael Holzdeppe (ebenfalls Stab) ist außer Form. Christina Obergföll (Speer) legt eine Babypause ein, Jennifer Oeser (Siebenkampf) und Ariane Friedrich (Hochsprung) sind schwanger, Zehnkämpfer Pascal Behrenbruch ist nicht qualifiziert und Speerwerfer Mathias de Zordo laboriert noch an den Nachwirkungen seines Achillessehnenrisses.
Und doch gibt es jede Menge heiße Eisen aus deutscher Sicht. Gleich im ersten Wettbewerb könnte es den ersten EM-Titel geben, wenn Titelverteidiger David Storl an der Reihe ist.
Glänzende Aussichten bei den Werfern
Auch in den anderen Wurfdisziplinen sind die Chancen bestens, zum Beispiel dank Diskus-Dominator Robert Harting, Hammerwerferin Betty Heidler und Kugelstoßerin Christina Schwanitz.
Doch auch in den Laufwettbewerben ist diesmal einiges drin. Über 100 Meter beispielsweise wollen Verena Sailer und Tatjana Pinto sowie der neue deutsche Rekordhalter Julian Reus ganz vorn mitmischen und in den Sprintstaffeln ist ebenfalls Gold drin. Selbiges gilt für die Mehrkämpfer.