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Leichtathletik-EM 2012: Behrenbruch holt erstes EM-Gold seit 1971


Leichtathletik
Zehnkämpfer Behrenbruch holt erstes EM-Gold seit 1971

Von dpa, t-online, sid
Aktualisiert am 29.06.2012Lesedauer: 2 Min.
Zehnkämpfer Pascal Behrenbruch gewinnt als erster Deutscher seit 1971 EM-Gold.Vergrößern des Bildes
Zehnkämpfer Pascal Behrenbruch gewinnt als erster Deutscher seit 1971 EM-Gold. (Quelle: imago-images-bilder)

Pascal Behrenbruch ist der erste deutsche Zehnkampf-Europameister seit 41 Jahren. Er krönte sich bei der Leichtathletik-EM in Helsinki mit der europäischen Saisonbestleistung von 8558 Punkten zum "König der Athleten". Zweiter wurde Alexej Kasjanow (8321), Bronze eroberte Ilja Schkurenjow (8219).

Behrenbruch, der nach einem Zerwürfnis mit dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) in Estland bei Andrej Nazarow und Erki Nool trainiert, hatte nach der achten Disziplin die Führung übernommen. Der WM-Siebte von Daegu schwang sich im Stabhochsprung über 5,00 Meter, seine zweite persönliche Bestleistung in Helsinki nach dem Kugelstoßen. Bis dato letzter deutscher Zehnkampf- Europameister war 1971 der DDR-Athlet Joachim Kirst - ebenfalls im Olympiastadion von Helsinki.

Behrenbruch auf Weltranglistenplatz zwei

Der 2011 vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) aus dem Top-Team verbannte Hesse fliegt nun als Nummer zwei der Weltrangliste hinter dem neuen Weltrekordler Ashton Eaton (USA/9039) zu Olympia nach London. "Das war ein richtig geiles Ding hier in Helsinki. Doch in London ist Gold für Ashton reserviert", sagt Behrenbruch.

Müller auf Platz sieben

Der Hallenser Norman Müller landete auf dem siebten Platz. EM-Debütant Mathias Brugger (Ulm) musste wegen Kniebeschwerden vor dem Stabhochsprung aufgeben. "Er konnte nicht mehr abspringen", erklärte Zehnkampf-Trainer Rainer Pottel.

Sprinterin Sailer kann EM-Titel nicht verteidigen

Vier Jahre nach ihrem 100-m-Sieg in Barcelona ist Verena Sailer bei der Leichtathletik-EM in Helsinki leer ausgegangen. In 11,42 Sekunden verpasste die 26-jährige als Sechste die zweite Medaille für das deutsche Team. "Ich wollte hinten noch ein bisschen Gas geben, aber es ging nicht. Ich bin schon echt enttäuscht", sagte Sailer. Gold ging in 11,06 an Iwet Lalowa in 11,28 Sekunden vor Olesja Powch (11,32) und Lina Grincikaite (11,32). Sailers Klubkollegin Anne Cibis (11,54) belegte Rang sieben, Tatjana Pinto(11,62) wurde Achte.

Sailer von eigener Leistung enttäuscht

Verena Sailer zog zumindest zwei positive Erkenntnisse aus der enttäuschenden Vorstellung: "Aus Fehlern kann man lernen, wir werden analysieren. Und wie die Finalbesetzung gezeigt hat, haben wir auch eine starke Staffel. Darauf hoffe ich am Sonntag."

Moguenara verpasst Medaille nur um Zentimeter

Nur um einen Zentimeter hat Weitspringerin Sosthene Moguenara eine Medaille verpasst. Mit 6,66 Metern landete die 22-Jährige vom TV Wattenscheid auf dem vierten Platz, Bronze sicherte sich Margrethe Renström. Neue Europameisterin wurde überraschend Éloyse Lesueur mit 6,81 Metern. Silber gewann Wolga Sudarawa (6,74).

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