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Formel 1: Das muss man zum Großen Preis von Russland wissen


Frage & Antwort
Das muss man zum Großen Preis von Russland wissen

Von dpa
Aktualisiert am 24.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Im Sotschi-Autodrom Favorit: WM-Spitzenreiter Hamilton feierte 2019 schon einen Sieg in Russland.Vergrößern des Bildes
Im Sotschi-Autodrom Favorit: WM-Spitzenreiter Hamilton feierte 2019 schon einen Sieg in Russland. (Quelle: Luca Bruno/AP/dpa./dpa)

Sotschi (dpa) - Für den Großen Preis von Russland öffnet die Formel 1 ihre Pforten für Zuschauer erstmals wieder deutlich weiter.

Rund 31.000 Fans sollen nach dem Willen der Organisatoren beim zehnten Saisonlauf am Sonntag (13.10 Uhr/RTL und Sky) auf den Tribünen dabei sein, obwohl die Zahl der Corona-Infizierten im Riesenreich zuletzt wieder deutlich gestiegen ist. Lewis Hamilton könnte damit vor der bislang mit Abstand größten Kulisse dieser Saison eine besondere Bestmarke erreichen.

Wer ist der Favorit im Sotschi-Autodrom?

WM-Spitzenreiter Hamilton muss auf dem Olympia-Gelände von 2014 wohl nur seinen Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas fürchten. Bei allen sechs Rennen in Sotschi gewann ein Silberpfeil-Fahrer, viermal davon war es Hamilton. Extra-Motivation für den 35-Jährigen liefert die Chance, mit dem 91. Grand-Prix-Sieg den Fabel-Rekord von Michael Schumacher einzustellen. In der WM-Gesamtwertung hat Hamilton zur Saison-Halbzeit schon 55 Punkte Vorsprung vor dem Finnen Bottas, der in Sotschi vor drei Jahren sein erstes Formel-1-Rennen gewann.

Wie sind diesmal die Chancen für Sebastian Vettel?

Ferrari dürfte in Sotschi ähnlich hoffnungslos unterlegen sein wie vor zwei Wochen in Mugello beim 1000. Grand Prix des Teams. Im Unfall-Chaos der Toskana retteten Vettel und Stallrivale Charles Leclerc als Zehnter und Achter gerade noch ein paar Pünktchen. Aber die Saison ist längst abgeschrieben. Daran wird auch ein leichtes Aerodynamik-Update in Sotschi nichts ändern. "Wir erwarten nicht, dass dieses kleine Paket einen großen Unterschied macht", sagte Ferrari-Sportchef Laurent Mekies. Das sind trübe Aussichten für den 250. Grand-Prix-Start von Vettel.

Und wer steht sonst noch im Fokus?

Auch Kimi Räikkönen erreicht an diesem Wochenende einen Meilenstein. Mit dem 322. Start in der Formel 1 egalisiert der Finne die Rekordmarke des Brasilianers Rubens Barrichello. 19 Jahre, sechs Monate und 23 Tage ist es am Sonntag her, dass Räikkönen im Sauber-Rennwagen sein Debüt in der Königsklasse des Motorsports gab. 21 Siege holte sich der "Iceman" in der Formel 1, den Gipfel erreichte er 2007 mit dem WM-Triumph. Räikkönen ist damit noch immer der bis dato letzte Ferrari-Weltmeister. Inzwischen ist der 40-Jährige im Alfa-Romeo unterwegs und in Sotschi krasser Außenseiter.

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