Vorschlag des Arbeitsministeriums Bundesliga könnte mit Masken zu Ende gespielt werden
Arbeitsschutz hat in der Corona-Krise einen noch höheren Stellenwert als sonst. Ein Vorschlag des entsprechenden Ministeriums für den Profifußball sorgt in diesem Zusammenhang für Aufsehen. Es geht um die Fortführung der Bundesliga mit Mundschutz.
Das Bundesarbeitsministerium schlägt in einem internen Papier vor, dass die Fußballprofis beim Neustart der Bundesliga Schutzmasken tragen. So zitiert es das Nachrichtenmagazin "Spiegel" am Freitag aus der dreiseitigen Stellungnahme des Referates Arbeitsschutz zum Hygienekonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL). Die medizinischen Masken dürften nicht verrutschen und müssten alle 15 Minuten gewechselt werden.
Bundesliga könnte im Mai fortgesetzt werden
Als Alternative werde vorgeschlagen, alle Mannschaften samt Trainern und Betreuern bis zum Ende der Saison in eine dauerhafte Quarantäne zu schicken, beispielsweise in einem Hotel. Das Arbeitsministerium bestätigte auf "Spiegel"-Nachfrage, das Papier sei im Ressort erstellt worden. Allerdings handele es sich um einen "ersten Arbeitsentwurf", der Minister Hubertus Heil (SPD) nicht vorgelegen habe.
Die DFL hatte am Donnerstag ihren Plan für eine Wiederaufnahme der Saison in der Bundesliga und 2. Liga unter strengen Hygienebedingungen und regelmäßigen Coronatests vorgestellt. Möglicher Restart-Termin ist der 9. Mai. Voraussetzung ist die Zustimmung der Politik.
- Nachrichtenagentur sid