Boot kentert Weißrussischer Para-Ruderer stirbt beim Training

Tragischer Unfall im Vorfeld der Ruder-WM: Beim Training starb ein 33-jähriger Behindertensportler, nachdem sein Boot zuvor gekentert war. Obwohl Rettungskräfte in der Nähe waren, kamen sie zu spät.
Bei den Vorbereitungen zur Ruder-Weltmeisterschaft in Ottensheim bei Linz in Österreich ist am Mittwoch ein Sportler ums Leben gekommen. Das Boot des 33-jährigen Behindertensportlers aus Weißrussland war am frühen Nachmittag laut Polizei auf der Donau umgekippt. Das Unglück passierte in Sichtweite von Feuerwehrtauchern. Rettungsschwimmer seien schnell vor Ort gewesen, der Rollstuhlfahrer habe sich aber nicht mehr an dem Boot festhalten können und sei untergegangen. Nach drei Stunden konnte er nur noch tot geborgen werden. An der Stelle beträgt die Wassertiefe etwa drei Meter.
Das mit Auslegern eigentlich gegen Kentern gesicherte Boot des Sportlers wurde von der Polizei sichergestellt. Der Vorfall hatte sich 20 Minuten nach Trainingsbeginn bei weitgehend normalen Wetterverhältnissen ereignet. Bei der Ruder-WM vom 25. August bis 1. September finden auch Wettbewerbe im Para-Sport statt.
- Nachrichtenagentur dpa