Streit mit US-Sport geht weiter Trump-Vize Pence verlässt Stadion nach Protesten

Der Streit zwischen Donald Trump und dem US-Sport geht weiter. Sein Vizepräsident Mike Pence verließ vorzeitig das Footballspiel zwischen den Indianapolis Colts und den San Francisco 49ers, weil mehrere Spieler während der Nationalhymne gekniet und nicht gestanden hatten.
Indiana ist der Heimatstaat von Mike Pence. Vor seiner Ernennung zum Vizepräsidenten war der 58-Jährige Gouverneur des US-Bundesstaats, weshalb er den Indianapolis Colts einen Besuch abstatten wollte. Bei der Hymne stand zwar das komplette Heimteam, doch einige Spieler der Gäste aus San Francisco knieten nieder. Für Mike Pence und seine Frau Grund genug, das Stadion zu verlassen.
"Wir werden keine Respektlosigkeit dulden"
Spontan war die Entscheidung des Vizepräsident nicht, wie er im Nachhinein andeutete. Das Verlassen der Arena war offenbar geplant, sollten erneut mehrere Spieler bei der Hymne niederknien. "Ich habe das heutige Colts-Spiel verlassen, weil der Präsident und ich keine Respektlosigkeit gegenüber unseren Soldaten, unserer Flagge oder unserer Hymne dulden", twitterte Pence.
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Präsident Trump dankte seinem Stellvertreter, der seinem Wunsch folgte. "Ich bin stolz auf Mike Pence und seine Frau Karen", schrieb der US-Präsident via Twitter.
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Die Proteste des US-Sports gegen die Politik und die soziale Benachteiligung afro-amerikanischer Menschen in den USA gehen also in die nächste Runde. Ein Ende ist nicht in Sicht.