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Felix Zwayer erklärt, warum er Roger Schmidt wegschickte


Nach Schmidt-Eklat
Das sagt Schiri Zwayer zum Eklat von Leverkusen

Von dpa
Aktualisiert am 24.02.2016Lesedauer: 2 Min.
Felix Zwayer zeigt an: Roger Schmidt muss auf die Tribüne.Vergrößern des Bildes
Felix Zwayer zeigt an: Roger Schmidt muss auf die Tribüne. (Quelle: dpa-bilder)
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Roger Schmidt hat beim 0:1 seines Teams gegen Borussia Dortmund für einen Eklat gesorgt. Der Trainer von Bayer Leverkusen stellte sich stur und wollte trotz Verweis den Innenraum nicht verlassen.

Schiedsrichter Felix Zwayer erläuterte, warum er das Bundesliga-Spiel für etwa neun Minuten unterbrechen musste.

Frage: Sie wollten Bayer-Trainer Roger Schmidt nach dem Führungstreffer für Dortmund auf die Tribüne verweisen. Warum haben Sie das Spiel unterbrochen?

Felix Zwayer: Herr Schmidt hat sich derart unsportlich verhalten, dass wir mit Verweis auf die Tribüne reagieren mussten. Er hat sich der Anweisung widersetzt. Da habe ich weisungsgemäß gehandelt. Kurze Zeit später habe ich Herrn Kießling (Anm. d. Red. Kapitän Bayer Leverkusen) angewiesen, ihm die Botschaft nochmals zu überbringen. Auch dem wurde nicht Folge geleistet. Dann ist die Anweisung eben so, dass man ein Spiel unterbricht oder sogar abbricht. Wir sind in die Kabine gegangen und haben die Situation in Ruhe geklärt.

Aber hätten Sie nicht die 30 Meter Richtung Roger Schmidt laufen können, um ihm das Ganze zu erklären und die Sache damit zu beruhigen?

Ich wäre konditionell ganz sicher dazu in der Lage gewesen. Es war aber so, dass der Trainer Schmidt relativ aufgebracht war aufgrund des Gegentores. Und dass ich es auch für angebracht gehalten habe, die Distanz in dieser Situation zu wahren.

War Ihnen denn schon in dieser Situation bewusst, für was für eine große Aufregung das sorgen wird?

Was heißt bewusst? Das ist die Anweisung, da sind wir einfach gefordert. Letztendlich war das Bewusstsein darauf ausgerichtet, dass das Spiel danach fortgesetzt wird - aber mit der durchgesetzten Entscheidung.

Herr Schmidt hat sich darüber aufgeregt, dass der Freistoß, mit dem der entscheidende Treffer der Dortmunder eingeleitet wurde, fünf oder sechs Meter von der Stelle ausgeführt wurde, an der das Foul geschah ...

Das Foulspiel ist auch nach Ansicht der Fernsehbilder absolut unstrittig. Ein Dortmunder Spieler hat schnell reagiert. Damit hat er den Konter, der durch ein Foulspiel unterbunden wurde, schnell fortgesetzt. Ich finde, dass eine Ausführung mit einer Karenz von drei, vier, fünf Metern absolut in Ordnung ist. Das liegt im Ermessen des Schiedsrichters.

Es gab noch einen Vorwurf der Leverkusener. Und zwar, dass sie ein vermeintliches Handspiel des Dortmunders Sokratis im Strafraum nicht geahndet haben. Wie haben Sie diese Szene gesehen?

Im Spiel leider gar nicht. Wir haben es inzwischen natürlich analysiert und die Fernsehbilder gesehen. Dazu muss ich sagen, dass wir bedauerlicherweise falsch entschieden haben. Wenn wir die Perspektive der Fernsehbilder gehabt hätten, hätten wir auf Elfmeter entschieden.

Es gibt auch den Vorwurf der Leverkusener, dass es zwischen den beiden Szenen einen Zusammenhang gibt. Dass absichtlich nicht gepfiffen wurde, wegen der Geschichte vorher.

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