Handball-WM: Polen patzt Spanien steigert sich nach Pause entscheidend
Der zweimalige Weltmeister Spanien ist mit einem deutlichen Sieg in die Handball-WM in Frankreich gestartet. Der Champion von 2005 und 2013 setzte sich in Metz nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit gegen Island 27:21 (10:12) durch. Der WM-Dritte Polen unterlag dagegen in Nantes dem EM-Vierten Norwegen 20:22 (10:12).
Beste spanische Torschützen im Duell der Gruppe B waren David Balaguer und der frühere Bundesligaspieler Joan Canellas mit jeweils vier Toren. Für Island traf Gudjon Valur Sigurdsson vom deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen fünfmal.
Bei den Polen ragte in der Partie der Gruppe B Michal Daszek mit sieben Toren und einer perfekten Wurfquote heraus, für Norwegen erzielte Espen Lie Hansen sechs Treffer.
Lazarov bei Mazedonien überragend
Auftaktsiege gelangen zudem Slowenien (42:25 gegen Angola) und Mazedonien (34:30 gegen Tunesien) in der Gruppe B sowie Russland (39:29 gegen Japan) in der Gruppe A. Die deutsche Mannschaft bestreitet ihr erstes Gruppenspiel gegen Ungarn am Freitag (17.45 Uhr).
Einen überragenden Nachmittag hatte zuvor Mazedoniens Superstar Kiril Lazarov erwischt. Beim 34:30 (13:14)-Erfolg gegen Tunesien erzielte Lazarov zwölf Treffer für sein Team. Mit jeweils acht Toren waren auch die Slowenen Borut Mackovsek und Gasper Marguc beim Auftaktsieg gegen überforderte Angolaner äußerst erfolgreich.