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Fifa verärgert Ukraine mit Weltkarte – Krim als Teil von Russland?


Externer Anbieter angeblich schuld
Fifa verärgert Ukraine mit Weltkarte – und entschuldigt sich

Von t-online, dpa
16.12.2024 - 13:47 UhrLesedauer: 1 Min.
Gianni Infantino: Der Verband des Fifa-Präsidenten hat sich einen Fehler geleistet.Vergrößern des Bildes
Gianni Infantino: Der Verband des Fifa-Präsidenten hat sich einen Fehler geleistet. (Quelle: IMAGO/Oscar J Barroso)
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Bei der Auslosung zur WM-Qualifikation zeigte die Fifa die Krim als Teil Russlands. Das verärgerte die Ukraine.

Die Fifa hat auf die Beschwerde der Ukraine wegen einer fehlerhaften Europa-Karte bei der WM-Qualifikationsauslosung 2026 reagiert. In einem Schreiben an den ukrainischen Fußballverband drückte Elkhan Mammadov, Fifa-Direktor für Mitgliedsverbände, sein Bedauern aus. Er erklärte: "Auch wenn der Vorfall unabsichtlich war, bedauern wir sehr alle Sorgen, die er ausgelöst haben dürfte." Der ukrainische Verband veröffentlichte das Schreiben auf seiner Website.

Im Vorfeld der Auslosung am vergangenen Freitag war in einem Video eine Karte eingeblendet worden, auf der die Schwarzmeerhalbinsel Krim nicht als Teil der Ukraine dargestellt war. Daraufhin hatte der ukrainische Fußballverband offiziell Beschwerde bei der Fifa und der Uefa eingereicht. Zudem forderte Heorhij Tychyj, Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, eine öffentliche Entschuldigung der Fifa.

In ihrer Antwort betonte die Fifa, die fehlerhafte Grafik stamme von einem externen Anbieter. Nachdem der Fehler bemerkt wurde, sei das Bild umgehend entfernt worden. Eine interne Prüfung solle künftig sicherstellen, dass solche Vorfälle nicht mehr passieren.

Die Krim ist seit der völkerrechtswidrigen Annexion durch Russland im Jahr 2014 international umstritten. Russland hält die Halbinsel besetzt, während die Ukraine immer wieder betont, die Krim zurückerobern zu wollen. Der Konflikt steht im Kontext des seit 2022 andauernden Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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