t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportFußballWM

WM 2022 – England gewinnt gegen Iran: Das Torfestival der Briten


WM in Katar
England feiert Torfestival gegen den Iran

Von t-online, sow

Aktualisiert am 21.11.2022Lesedauer: 3 Min.
Jude Bellingham: Der Dortmunder erzielte das Führungstor für die Engländer in der 35. Minute.Vergrößern des Bildes
Jude Bellingham: Der Dortmunder erzielte das Führungstor für die Engländer in der 35. Minute. (Quelle: Alessandra Tarantino)

England hat zu seinem WM-Auftakt ein Ausrufezeichen gesetzt. Gegen den Iran dominierte das Team um Kapitän Harry Kane nach Belieben.

Zum Auftakt der Fußball-Weltmeisterschaft gewannen die Engländer gegen den Iran deutlich mit 6:2. Die Tore machten Jude Bellingham, Bukayo Saka, Raheem Sterling, Marcus Rashford und Jack Grealish, beim Iran traf Mehdi Taremi zweifach. Für Nationalcoach Gareth Southgate ein Auftakt nach Maß – und ein wichtiges Zeichen an seine Kritiker, die vor dem Turnierstart mehrfach Zweifel an seinen Führungsqualitäten und vor allem seinen Aufstellungen geübt hatten.

So lief das Spiel

Bis zum ersten Schreckmoment dauerte es nur acht Minuten. Die Engländer kombinierten sich nach einer kurzen Freistoßvariante in den Strafraum der Iraner. Dort dann ein Zusammenprall: Der Keeper des Iran, Alireza Beiranvand, und sein Vordermann Majid Hosseini rauschten derart hart ineinander, dass der Torhüter behandelt werden musste. Blut lief auf sein Trikot, achteinhalb Minuten wurde das Spiel unterbrochen – dann gab es ein neues Jersey für den Schlussmann und der Ball rollte wieder.

Doch lange hielt der 30-Jährige nicht durch. Irans Torhüter sank nur wenige Minuten später erneut zu Boden, die Nasenverletzung war zu heftig, er musste ausgewechselt werden.

Angeschlagen war allerdings nicht nur Beiranvand, sondern das gesamte Team des Iran. In allen Belangen unterlegen, liefen sie den Engländern um Kapitän Harry Kane, der mit der Fifa-Ersatzbinde zu sehen war, hinterher. 82 Prozent Ballbesitz sollten nach der ersten Halbzeit für die Three Lions zu Buche stehen. Und nicht nur das: Wie im Rausch schoss sich das Team von Trainer Gareth Southgate innerhalb von zehn Minuten zu einer 3:0-Führung.

Auch in zweiter Halbzeit gab es Tore satt

In der 35. Minute war es der BVB-Profi Jude Bellingham, der zur Führung der Engländer einköpfte. Acht Minuten später erhöhte Bukayo Saka vom Strafraumrand mit einem sehenswerten Strahl ins Eck. Nur drei Minuten danach stand es nach toller Kombination, bei der Harry Kane als Vorlagengeber fungierte, bereits 3:0. Diesmal durfte sich Raheem Sterling in die Torschützenliste eintragen.

Nach reiner Nettospielzeit benötigten die Engländer also lediglich 30 Minuten für diese komfortable Führung. Den Rest der 14-minütigen Nachspielzeit über passierte wenig. Mit "Hey Jude"-Gesängen in Anspielung an den gleichnamigen Beatles-Hit feierten die anwesenden Briten Dortmunds überragenden Strippenzieher im Mittelfeld: Jude Bellingham.

Wer dachte, in Halbzeit zwei würde nun nichts mehr geboten, sah sich spätestens nach der 62. Minute eines Besseren belehrt. Erneut traf England, erneut war es Saka, der die luftige Defensive des Iran mit einer simplen Körpertäuschung aushebelte und per Linksschuss einnetzte. Der Iran gab sich allerdings nicht auf. Nur drei Minuten später klingelte es erstmals im Kasten der Engländer: Zum 4:1 traf Irans Stürmer Mehdi Taremi nach attraktiver Ballstafette und schlechtem Abwehrverhalten der britischen Defensive.

Wilde Schlussphase mit Elfmeter nach VAR-Prüfung

Damit nicht genug: Southgate wechselte in der 70. Minute kräftig durch, brachte unter anderem die Offensivkünstler Phil Foden und Marcus Rashford. Letzterer sollte direkt auf sich aufmerksam machen – und das mit seinem ersten Ballkontakt. Nach präzisem Steilpass von Harry Kane war Rashford frei durch und verwandelte zum 5:1. Schluss war immer noch nicht: Zum 6:1 veredelte Jack Grealish einen Konter der Three Lions.

Anschließend gab es abermals eine großzügige Nachspielzeit: Zehn Minuten legte das Schirigespann um den Brasilianer Raphael Clausoben oben drauf – und dem Iran wäre bei einem Konter noch beinahe das 6:2 gelungen. Es blieb zwar bei einem Lattenknaller, doch der zweite Treffer des Iran fiel trotzdem. Nach Überprüfung einer Strafraumszene gab es Elfmeter – und erneut netzte Taremi. Es war zugleich der Schlusspunkt einer ereignisreichen Partie.

Die WM in Katar läuft. t-online ist mit vor Ort und berichtet über das brisanteste Turnier der Fußballgeschichte. Mit dem WM-Push verpassen Sie keine News mehr. Hier können Sie ihn abonnieren.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website