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"One-Love" verboten: Das steht auf der Fifa-Ersatzbinde bei der WM


Harry Kane bei Englands Auftaktspiel
Nach WM-Wirbel: Das steht auf der Fifa-Ersatzbinde

Von t-online, sow

Aktualisiert am 21.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Harry Kane: Englands Kapitän mit der Ersatzbinde der Fifa beim Auftaktspiel der Three Lions.Vergrößern des Bildes
Harry Kane: Englands Kapitän mit der Ersatzbinde der Fifa beim Auftaktspiel der Three Lions. (Quelle: MARKO DJURICA)

Das größte Thema der WM am Montag war nicht der Sport. Es war die Entscheidung um die "One Love"-Binde. Harry Kane lief anschließend mit der Fifa-Variante auf.

Die Fußball-WM ist keine zwei Tage alt und schon dreht sich alles um Themen abseits des Platzes. Zehn der größten teilnehmenden Nationen des diesjährigen Turniers wollten mit einer "One Love"-Binde auflaufen und damit für Werte wie Gleichberechtigung eintreten. Doch die Fifa drohte mit Sanktionen – und England, Deutschland und Co. knickten ein.

Der englische Mannschaftskapitän Harry Kane musste nun also auf die Ersatzvariante der Fifa zurückgreifen. Eine schwarze Binde zierte beim Auftaktspiel der Engländer gegen den Iran den linken Arm des Stürmers. Auch darauf war eine Botschaft zu lesen.

Statt "One Love" hieß es nun "No Discrimination" – der von der Fifa offiziell genehmigte Spruch durfte bei der WM-Partie zur Aufführung kommen. Also ein Statement gegen Diskriminierung statt der Regenbogen-Ersatzvariante, die vor allem auch auf die Situation von Homosexuellen im Gastgeberland aufmerksam machen sollte. Es ist damit das erste Mal bei dem diesjährigen Turnier in Katar, dass bei einem Spiel eine Botschaft gegen Diskriminierung zu sehen ist.

In der Eröffnungspartie zwischen Katar und Ecuador war auf den Armbinden der beiden Mannschaftskapitäne etwas anderes zu lesen. "Football unites the world" hieß der Spruch, der am Sonntag auf dem Fußballplatz firmierte.

Den teilnehmenden Nationen ist freigestellt, ob sie die "No Discrimination"-Variante tragen oder nicht. Was an diesem Montag allerdings klar wurde durch den Druck der Fifa: Nicht alles dürfen die Mannschaften frei entscheiden – die "One Love"-Binde zum Beispiel war nicht erwünscht und hätte zu Sanktionen geführt.

Die WM in Katar läuft. t-online ist mit vor Ort und berichtet über das brisanteste Turnier der Fußballgeschichte. Mit dem WM-Push verpassen Sie keine News mehr. Hier können Sie ihn abonnieren.

Verwendete Quellen
  • Bilderagentur Imago
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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