Knallharte Ansage für DFB-Star Sané "Müsste schon lange auf dem Level von Mbappé sein"
Leroy Sané ist aktuell nicht mit der Nationalmannschaft für die Nations League unterwegs. Ein früherer Fußballprofi machte dem Bayern-Star nun eine Ansage.
Die deutsche Nationalmannschaft um Bundestrainer Julian Nagelsmann muss sich am Dienstagabend in der Nations League gegen die Niederlande beweisen (ab 20.45 Uhr im t-online-Liveticker). Wie schon beim 5:0-Erfolg gegen Ungarn wird Leroy Sané dann nicht mit dabei sein. Der Flügelspieler wurde an der Leiste operiert und arbeitet derzeit an seinem Comeback für den FC Bayern. Ein früherer Bundesliga-Profi hat dem DFB-Spieler nun dennoch eine knallharte Ansage gemacht.
So gab Rafael van der Vaart zwar zu, dass er Sané als Spieler gut findet, erklärte im Interview mit "ran" jedoch: "Ich hoffe, dass er auch mal wach wird, dass ihm einer in den Arsch tritt. Aus meiner Sicht ruft er nur 20 Prozent seiner unfassbaren Qualitäten ab. Und das reicht schon, um zu glänzen."
"Zu selten Weltklasse"
Dann holte der Ex-HSV-Profi (2005 bis 2008 und 2012 bis 2015) aus: "Man muss sich mal vorstellen, was passiert, wenn er richtig Gas gibt. Er ist jetzt 28 Jahre alt. Ich finde, er müsste schon lange auf dem Level von Kylian Mbappé sein."
Auch Markus Babbel hatte Sané bereits im "ran"-Interview vor wenigen Wochen kritisiert. Er sagte: "Wenn er seine PS auf den Platz bekommt, kann er der Unterschiedsspieler sein. Ich tue mich aber immer schwer, wenn ich bei einzelnen Spielern ständig hoffen muss: Hoffentlich kann er es heute. Hoffentlich kommt er an sein Maximum. Sané ist immer entweder Weltklasse oder Kreisklasse, aber zu selten Weltklasse, in meinen Augen."
"Habe keine Lust, mich zu verstellen"
Sané selbst sagte im Juni in einem Interview mit der "GQ" über Kritik an ihm: "Ich habe keine Lust, mich zu verstellen, um niemandem Angriffsfläche zu bieten. Damit würde ich mich nicht wohlfühlen. Deswegen habe ich irgendwann beschlossen, das alles vernünftig einzuordnen. Ich bin niemand, der durch diese Art von Kritik in ein Loch fällt oder sich denkt: Warum trifft es immer mich?"
Er fügte an, dass es unmöglich sei, es allen recht zu machen.