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Nationalmannschaft: DFB-Star Rüdiger beleidigt – Gerichtsurteil steht fest


"Schwere Angriffe"
DFB-Star rassistisch beleidigt – Gerichtsurteil steht fest

Von dpa
17.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Opfer rassistischer Beleidigungen: Nationalspieler Antonio Rüdiger.Vergrößern des BildesOpfer rassistischer Beleidigungen: Nationalspieler Antonio Rüdiger. (Quelle: IMAGO/pepphoto / Horst Mauelshagen/imago-images-bilder)

In einem Internetforum waren Antonio Rüdiger und ein Teamkollege von Real übel beleidigt worden. Nun hat ein spanisches Gericht über die Strafe entschieden.

Eine Person, die die Fußballprofis Antonio Rüdiger und Vinícius Junior von Real Madrid in einem Internetforum rassistisch beleidigt hat, ist zu einer achtmonatigen Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Wie der spanische Rekordmeister bekannt gab, habe das Amtsgericht Nr. 5 von Parla ein entsprechendes Schuldurteil gegen den Angeklagten gefällt.

Besagte Person habe unter verschiedenen Pseudonymen im Forum der digitalen Ausgabe der Zeitung "Marca" "schwere rassistische Angriffe und Beleidigungen gegen unsere Spieler Vinícius Junior und Antonio Rüdiger gerichtet", ließ Real in einem Klub-Statement verlauten. An dem Forum darf er nun 20 Monate nicht teilnehmen.

Der Angeklagte sei wegen zweier Verstöße gegen die moralische Integrität schuldig gesprochen worden. Im Fall des deutschen Nationalspielers Rüdiger sei die Straftat zudem "auch unter Missachtung seiner Religion begangen" worden, heißt es in der Klub-Mitteilung weiter.

Wovon ist die Bewährung abhängig?

Die zur Bewährung ausgesetzte Haftstrafe sei davon abhängig gemacht worden, dass der Angeklagte an einem Programm zur Gleichbehandlung und Bekämpfung von Diskriminierung teilnimmt. "Marca" veröffentlichte ein Entschuldigungsschreiben des Verurteilten, der versicherte, dass er die Taten "bereue" und sich ihrer "schäme".

"Real Madrid, der gemeinsam mit Vinícius Junior als Privatkläger in dem Verfahren aufgetreten ist, wird sich weiterhin für den Schutz der Werte unseres Vereins und die Bekämpfung jeglichen rassistischen Verhaltens in der Welt des Fußballs und des Sports einsetzen", ließ der Champions-League-Gewinner verlauten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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