"Ich zeig Dir mal was" Konter auf Reporterfrage: Füllkrug sorgt für Lacher
Nach der Partie gegen Ungarn gibt der DFB-Stürmer eine ungewöhnliche Antwort. Der Grund: Eine strittige Szene aus dem Spiel.
Niclas Füllkrug ist nicht auf den Mund gefallen. Das ist bereits bekannt. Ein ungarischer Journalist lernte den Angreifer von Borussia Dortmund nach dem 2:0 der Fußball-Nationalmannschaft gegen die Magyaren aber von der besonders schlagfertigen Seite kennen. Foul oder nicht Foul vor dem deutschen 1:0? Das war die Frage des Reporters. Und Füllkrug war vorbereitet.
Worum es ging? Zwischen DFB-Star Ilkay Gündoğan und Ungarns Willi Orbán kam es vor dem deutschen Führungstor im ungarischen Strafraum im Kampf um den Ball zu einem beiderseits heftigen Körperkontakt. Der Verteidiger von RB Leipzig geriet dabei ins Straucheln und ging zu Boden. Der VAR überprüfte die Szene – und stützte die Entscheidung des niederländischen Schiedsrichters Danny Makkelie: Kein Foul – das Tor von Jamal Musiala zählte dadurch.
Auf die Frage des Reporters nach der Partie antwortete Füllkrug Berichten zufolge mit "Ich zeig Dir mal was", zückte dann sein Handy und zeigte ein Foto in die Runde, auf dem er offensichtlich von einem ungarischen Gegenspieler beim Kopfball geschubst wird. Kein Foul, war Füllkrugs Meinung, sondern normaler Körperkontakt. Sowohl bei dem gezeigten Vorfall, als auch bei der Kollision von Gündoğan mit Ungarns Orbán vor dem Tor von Musiala. Ende der Diskussion. Der Reporter hatte keine Folgefrage und Füllkrug die Lacher mal wieder auf seiner Seite.
Auch Gündoğan hat sich bereits zur Szene geäußert: "Ich habe sieben Jahre in der Premier League gespielt", sagte der 33-Jährige in Erinnerung an seine Zeit bei Manchester City. "Da hätten sie sich kaputtgelacht, wenn das Tor nicht gegeben worden wäre."
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa