Nationalmannschaft Rat von Ex-Weltmeister Höwedes: Sauna fürs Teambuilding
Schalkes Ehrenspielführer Benedikt Höwedes wird auch als ganz normaler Zuschauer die Fußball-EM erleben. Damit das Turnier ein Erfolg wird, hat er noch einen heißen Tipp an das DFB-Team.
Der ehemalige Fußball-Weltmeister Benedikt Höwedes hat einen heißen Erfolgstipp für die deutsche Nationalmannschaft bei der Heim-EM im Sommer.
"Wir waren immer abends zusammen in der Sauna. Das hat angefangen mit drei, vier Leuten, das hat aufgehört am Ende des Trainingslagers mit allen Leuten, mit dem ganzen Staff, mit den ganzen Spielern, mit Köchen", erzählte er im Podcast "Spielmacher - Der EM-Talk mit Sebastian Hellmann und 360Media" von der WM in Brasilien 2014.
Es sei eine große Event-Sauna gewesen, "da war Musik drin, da waren Lichteffekte drin, da waren zwei Saunameister dabei, die mehr getanzt haben, als dass sie das Handtuch geschwungen haben. Das war sensationell." Alle hätten geklatscht, gefeiert. "Das sind so Momente, die wirklich auch eine Gruppe zusammenschweißt."
Man solle sich bemühen, sich "aktiv zu beteiligen"
Für den 36-Jährigen ist der Teamgeist die Voraussetzung für einen ähnlichen Erfolg wie beim Gewinn des WM-Titels vor zehn Jahren. Man müsse sich als Individuum Zeit nehmen für diese Gruppe, gab er als Rat an die heutige Nationalmannschafts-Generation mit. "Das wirst du nicht erreichen, wenn du nur auf deinem Zimmer hockst und alleine Playstation spielst. Du musst dich schon aktiv mit der Gruppe beschäftigen und versuchen, dich aktiv zu beteiligen. Das haben wir damals getan und deshalb ist da auch eine besondere Chemie entstanden", sagte der Ehrenkapitän des FC Schalke 04.
Die EM wird der einstige Abwehrspieler auch als ein ganz normaler Fan in der Arena in Gelsenkirchen erleben. "Worauf ich mich wirklich freue, ist: Ich habe mir ganz normale Karten bei der UEFA gekauft, um mit meinem Sohn schön mit dem Fahrrad zum FC zu fahren, ins Stadion, Achtelfinalspiel", sagte er. Das EM-Achtelfinalspiel in Gelsenkirchen ist für den 30. Juni angesetzt.
- Nachrichtenagentur dpa