Klare Absage Ralf Rangnick will nicht Bundestrainer werden
Nach dem Aus von Hansi Flick als Bundestrainer wird über mögliche Nachfolgekandidaten spekuliert. Ein früherer Bundesligatrainer sagte nun ab.
Ralf Rangnick wird nicht der nächste Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Der 65-Jährige beantwortete in einem ORF-Interview die Frage, ob für den Posten bereitstehen würde, wenn der Deutsche-Fußballbund (DFB) an ihn herantreten würde, mit einem klaren "Nein".
Rangnick ist aktuell Trainer der österreichischen Auswahl. "Ich habe mich vor 14 Monaten dazu entschieden, hier als Teamchef zu arbeiten und die Mannschaft so vorzubereiten, dass wir uns für die EM qualifizieren und dort auch eine gute Rolle spielen", sagte er deshalb und betonte: "Alles andere ist für mich kein Thema."
Mit der österreichischen Nationalmannschaft ist Rangnick seit sieben Spielen ungeschlagen. Das Team rangiert in seiner EM-Qualifikationsgruppe aktuell punktgleich hinter Spitzenreiter Belgien auf Rang zwei. Ärgster Verfolger ist Schweden, das am Dienstagabend auf die Rangnick-Elf trifft. Die ersten beiden Mannschaften einer Gruppe qualifizieren sich für die EM in Deutschland.
Vor seinem Engagement in Österreich galt Rangnick als aussichtsreicher Kandidat auf den Job als Bundestrainer. In Deutschland hatte er unter anderem Klubs wie den VfB Stuttgart, Hannover 96, Schalke 04, die TSG 1899 Hoffenheim und RasenBallsport Leipzig trainiert.
- Mit Material der Nachrichtenagenturen SID und dpa