Er sitzt in der Ukraine fest Ex-Werder-Spieler bangt um sein Leben
Er war in die Ukraine gereist, um einen Vertrag bei einem Fußballklub zu unterschreiben. Nun ist
Abdullah Dogan spielte in der Jugend und in der zweiten Mannschaft von Werder Bremen, seine sportliche Zukunft sollte beim ukrainischen Erstligisten Metalist Charkow liegen. Er reiste aus diesem Grund zu Beginn der Woche nach Charkow, um seinen Vertrag zu unterschreiben.
Am Donnerstag wollte er sich wegen Problemen mit seinem Pass und der zunehmenden Kriegsgefahr in der Ukraine aber auf den Weg zurück nach Deutschland machen, wie die "Bild" berichtet. Doch das ging nicht mehr, der Krieg war ausgebrochen. Seitdem sitzt der deutsche Staatsbürger in Charkow in der Ostukraine fest, zum Schutz hält er sich in U-Bahn-Schächten auf.
"Ich schlafe in der U-Bahn"
Dogan zu "Bild": "Hätte ich gewusst, was passieren würde, wäre ich nie hierhin gereist. Ich bin geschockt. Am Flughafen sah ich schon Panzer, Hubschrauber. Ich schlafe in der U-Bahn, weil draußen Schüsse zu hören sind. Es scheint sicherer als Wohnhäuser."
Abdullah Dogan hat dem Bericht zufolge die deutschen Behörden um Hilfe bei der Ausreise gebeten. "Ich habe Angst, dass ich meine Verlobte und meine Geschwister nicht mehr wiedersehe. Ich mache mir große Sorgen um mein Leben", sagte er.
- Bild.de: Deutscher Fußballprofi sitzt in der Ukraine fest