Wegen Gomez-Verletzung Fifa zahlt FC Liverpool Millionenentschädigung

Die Verletzung des englischen Nationalspielers Joe Gomez macht die Defensivsorgen des Teams von Trainer Jürgen Klopp noch größer. Zumindest finanziell gibt es Entlastung für den amtierenden Premier-League-Champion.
Bereits zu Beginn der aktuellen Länderspielpause erreichte den FC Liverpool die nächste Hiobsbotschaft: Nach Abwehrchef Virgil van Dijk verletzte sich mit Joe Gomez auch der nächste Stamm-Verteidiger. Der 23-Jährige wird den "Reds" nach überstandener Knie-OP voraussichtlich die komplette restliche Saison fehlen.
Da sich Gomez im Training der englischen Nationalmannschaft an der Patellasehne verletzte, wird nun der Fußball-Dachverband Fifa zumindest finanziell für den Schaden des FC Liverpool haftbar gemacht. Durch das "Club Protection Programme", einem Sicherheitsnetz für Vereine im Falle von Verletzungen ihrer Spieler auf Länderspielreisen, kann der Klub um Coach Jürgen Klopp nun eine Entschädigungszahlung von zwei Millionen Euro erwarten. Diese Summe, die mehrere britische Medien übereinstimmend ermittelt haben, stellt die Gehaltszahlungen Gomez' in der Zeit seiner voraussichtlichen Berufsunfähigkeit dar.
Nach Gomez-Verletzung: Wechselt nun Kabak nach Liverpool?
Gomez, der im Sommer 2015 vom Londoner Drittligisten Charlton Athletic nach Anfield wechselte, kassiert schätzungsweise ein Monatsgehalt von 90.000 Euro. Die Verletzung des elffachen englischen Nationalspielers führte auch dazu, dass Gerüchte um eine Liverpooler Winter-Verpflichtung des Schalker Abwehr-Talents Ozan Kabak wieder Fahrt aufnahmen.
Der 20-jährige Türke dürfte die kriselnden Königsblauen im kommenden Sommer aufgrund einer Ausstiegsklausel für einen festgeschriebene Ablösesumme von 45 Millionen Euro verlassen. Liverpool soll bereit sein, im Januar bereits bis zu 25 Millionen Euro für den Innenverteidiger zu zahlen.
- "Transfermarkt": Fifa übernimmt Gomez' Gehalt nach Verletzung
- Eigene Recherche