Beim Elfmeter Rassismus-Eklat: Affenlaute gegen Lukaku
Romelu Lukaku lernt die Serie A kennen: Bei einem Elfmeter für seinen neuen Klub Inter Mailand wird er von Fans von Cagliari Calcio mit Affenlauten belegt. Der Schiedsrichter reagiert nicht.
Starstürmer Romelu Lukaku hat eine Woche nach seinem gefeierten Premierentor für Fußballklub Inter Mailand die Schattenseiten seines Wechsels in die italienische Serie A kennengelernt. In der Partie bei Cagliari Calcio (2:1) wurde der Belgier Opfer einer rassistischen Attacke von Anhängern der Sarden. Kurz vor der Ausführung eines Elfmeters wurde Lukaku mit Affenlauten bedacht.
Die bei der TV-Übertragung im italienischen Fernsehen deutlich hörbaren Schreie hielten noch einige Sekunden an, nachdem Lukaku den Elfmeter zum 2:1 für Inter verwandelt hatte. Der 26-Jährige starrte danach wütend auf die betreffende Tribüne, ehe er von seinen Teamkollegen gefeiert wurde. Schiedsrichter Fabio Maresca ließ die Partie trotz der Vorfälle ohne Unterbrechung weiterlaufen.
Affenlaute auch schon für Kean und Matuidi
Der Angriff ist kein Einzelfall. Bereits im April hatten Cagliari-Fans an gleicher Stelle den damals für Juventus Turin spielenden dunkelhäutigen Stürmer Moise Kean nach einem Tor mit Affenlauten belegt. Auch der Franzose Blaise Matuidi war auf Sardiniens Hauptstadt schon Opfer von rassistischen Aktionen geworden.
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Lukaku war im Sommer für 65 Millionen Euro von Manchester United zu Inter Mailand gewechselt, das nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel die Tabellenführung in der Serie A übernahm.
- Nachrichtenagentur sid