Eigener Keeper provoziert Torhüter-Eklat: Chelsea-Coach rastet völlig aus
Der Sieg von Manchester City im Finale des englischen Ligapokals gegen Chelsea wurde zur Nebensache. Denn der Torhüter der Londoner sorgte für unglaubliche Szenen.
Manchester City hat den englischen Ligapokal gegen den FC Chelsea gewonnen. Für Schlagzeilen nach dem Spiel aber sorgte Chelsea-Torhüter Kepa Arrizabalaga.
Um den Spanier gab es kurz vor dem Ende der Verlängerung einen Eklat. Trainer Maurizio Sarri wollte ihn vom Platz nehmen und dafür Willy Caballero einwechseln, der im Ligapokal-Finale 2016 – damals noch im Trikot von Man City - drei Elfmeter gehalten hatte.
Rüdiger muss Trainer beruhigen
Doch Kepa verweigerte trotz mehrfacher Aufforderung den Wechsel. Sarri tobte an der Trainerbank und musste vor dem Elfmeterschießen vom deutschen Verteidiger Antonio Rüdiger zurückgehalten werden.
Im Elfmeterschießen setzte sich letztlich City mit 4:3 durch, nachdem es zum Ende der Verlängerung 0:0 gestanden hatte. Raheem Sterling versenkte im Londoner Wembley-Stadion den entscheidenden Elfmeter gegen die Blues, die in der Liga vor zwei Wochen noch mit 0:6 bei Man City verloren hatten.
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"Das fühlt sich großartig an", sagte der deutsche Nationalspieler Ilkay Gündogan, der selbst einen Elfer verwandelt hatte. Sowohl City-Keeper Ederson als auch Chelsea-Torwart Kepa hielten je einen Schuss. Chelseas David Luiz traf den Pfosten.
- Eigene Recherchen
- Nachrichtenagentur dpa