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Ballon d'Or 2018: Kein Deutscher unter den besten 30 Fußballern


Ballon d'Or 2018
Kein Deutscher unter den besten 30 Fußballern

Von t-online, dpa, sid
09.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Toni Kroos: Der deutsche Nationalspieler wurde bei der Nominierung zum Ballon d'Or nicht berücksichtigt.Vergrößern des Bildes
Toni Kroos: Der deutsche Nationalspieler wurde bei der Nominierung zum Ballon d'Or nicht berücksichtigt. (Quelle: Gribaudi/ImagePhoto/imago-images-bilder)

Deutsche Fußballer spielen bei der diesjährigen Vergabe des prestigeträchtigen Ballon d'Or keine Rolle. Aber eine deutsche Nationalspielerin kann sich Hoffnung auf die Auszeichnung machen.

Unter den 30 Nominierten für den Ballon d'Or befindet sich kein deutscher Fußballer, auch aus der Bundesliga ist kein Profi dabei. Unter den möglichen Preisträgern der Weltfußballer-Auszeichnung des französischen Fachmagazins "France Football" befinden sich unter anderem die Superstars Cristiano Ronaldo, Lionel Messi, Neymar und die französischen Weltmeister Antoine Griezmann und Kylian Mbappé.


Im letzten Jahr zählten noch Toni Kroos (Real Madrid) und Mats Hummels (FC Bayern München) zu den 30 besten Fußballern. Zudem waren aus der Bundesliga noch Robert Lewandowski (FC Bayern München) und Pierre-Emerick Aubameyang (damals Borussia Dortmund) nominiert. Cristiano Ronaldo gewann den "goldenen Ball" vor Lionel Messi.

Real Madrid stellt die meisten Kandidaten

Champions-League-Sieger Real Madrid stellt mit insgesamt sieben Profis, darunter Weltfußballer Luka Modric (Kroatien), die meisten Kandidaten. Auch die Rekordpreisträger Cristiano Ronaldo und Lionel Messi (jeweils fünf Auszeichnungen) wurden für die Vergabe am 3. Dezember nominiert. Fachjournalisten aus aller Welt wählen den Preisträger, die Zeremonie in Paris wird im Internet sowie in 120 Ländern live übertragen.

Mit dem Ballon d'Or werden seit 1956 die überragenden Fußballer des Jahres ausgezeichnet. Zunächst konnten nur europäische Spieler gewählt werden, ab 1995 dann alle Fußballer, die bei europäischen Klubs spielten. Ab 2007 dann jeder Profi – unabhängig von Liga und Nationalität.

Dzsenifer Marozsan bei Frauen-Premiere nominiert

Zwischen 2010 und 2015 vergab der Weltverband FIFA aufgrund eines Deals mit "France Football" den Ballon d'Or. In diesem Zeitraum ersetzte die Auszeichnung die Wahl zum Weltfußballer des Jahres. Seit 2016 wird der Preis wieder in Eigenregie von France Football vergeben. Die FIFA richtet mit "The Best" eine eigene Wahl aus.

Erstmals wird in diesem Jahr auch der Ballon d'Or der Frauen vergeben. In Dzsenifer Marozsan von Olympique Lyon könnte auch eine deutsche Fußballerin ausgezeichnet werden. Die 26-Jährige zählt zu den 15 Nominierten. Den besten U21-Nachwuchsspieler kürt "France Football" mit der "Kopa Trophy". Auch in dieser Kategorie ist der 19 Jahre alte Mbappé nominiert – genau wie der US-Amerikaner Christian Pulisic von Borussia Dortmund.

Verwendete Quellen
  • dpa, sid
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