Zu hohe Transferausgaben Uefa nimmt Ermittlungen gegen Tuchel-Klub wieder auf

Dem französischen Meister droht neuer Ärger. PSG wird vorgeworfen gegen die Finanzregeln verstoßen zu haben – obwohl zuvor entschieden wurde den Scheich-Klub nicht zu sanktionieren.
Die Europäische Fußball-Union (Uefa) gab bekannt, dass sie im Fall von Paris St. Germain nicht locker lässt. Der europäische Dachverband hat nach der Prüfung seiner Entscheidung, keine Strafe gegen Frankreichs Meister wegen Verstoßes gegen das Financial Fair Play zu verhängen, eine neuerliche Untersuchung angeordnet.
Transfers von Mbappé und Neymar im Fokus
Der Klub von Trainer Thomas Tuchel sowie der deutschen Nationalspieler Julian Draxler und Thilo Kehrer steht seit den Verpflichtungen von Neymar und Kylian Mbappe im Fadenkreuz der Uefa. Diese hatte im September 2017 ein Verfahren gegen PSG eingeleitet, nachdem Präsident Nasser Al-Khelaifi insgesamt 400 Millionen Euro als Ablösesumme für die beiden Topstars gezahlt hatte.
PSG wurde aufgrund dessen verdächtigt, gegen die Finanzregeln verstoßen zu haben. Das Financial Fair Play schreibt vor, dass ein Verein nicht mehr ausgeben darf, als er einnimmt. Das gilt auch, wenn der Klub vom einem reichen Privatmann oder Aktionär unterstützt wird, wie das bei Paris der Fall ist. Vereine, die an Uefa-Wettbewerben teilnehmen, dürfen innerhalb von drei Jahren ein maximales Defizit in Höhe von 30 Millionen Euro aufweisen.
- Weltfußballer-Wahl: So haben Löw und Neuer abgestimmt
- Machtkampf um Tuchel: PSG-Manager in der Kritik
- Kostenloser WhatsApp-Service: Verpassen Sie keine Fußball-News!
Am 13. Juni hatte die Uefa entschieden, keine Strafe zu verhängen. Drei Wochen später verkündete der Verband, die Sachlage noch einmal zu durchleuchten. PSG wird seit etlichen Jahren mit Millionensummen aus Katar alimentiert.
- sid