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Kevin-Prince Boateng: Darum habe ich Frankfurt verlassen


Abschied nach einer Saison
Kevin-Prince Boateng: Darum habe ich Frankfurt verlassen

Von t-online, gh

11.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Kevin-Prince Boateng: Mit US Sassuolo ist der 31-Jährige aktuell Tabellenzweiter in der italienischen Serie A.Vergrößern des Bildes
Kevin-Prince Boateng: Mit US Sassuolo ist der 31-Jährige aktuell Tabellenzweiter in der italienischen Serie A. (Quelle: HochZwei/Syndication/imago-images-bilder)

Als gefeierter Pokalheld verließ Kevin-Prince Boateng die Eintracht im Sommer. Jetzt verrät er, was hinter seinem Wechsel nach Italien steckt und warum er Mesut Özil verstehen kann.

Eintracht Frankfurt gewann im Mai überraschend gegen Top-Favorit FC Bayern (3:1) den DFB-Pokal und Kevin-Prince Boateng war, als Denker und Lenker im Mittelfeld, maßgeblich am Erfolg beteiligt. Trotzdem wechselte er in die italienische Serie A zu US Sassuolo.

Wechsel wegen Familie und Kovac

Ein wichtiger Grund für den Transfer nach Italien war die Nähe zu seiner Familie, die in Mailand wohnt. Aber ausschlaggebend für den Abgang aus Frankfurt war, dass die Hessen Trainer Niko Kovac an die Bayern verloren hatten.

"Es ist ja kein Geheimnis, dass ich vor allem wegen ihm zur Eintracht bin. Aber vor allem wollte ich endlich mal im Positiven und Guten weg aus Deutschland", verriet der 31-Jährige im Interview mit der "Bild"-Zeitung.

Boateng von deutschem WM-Aus überrascht

Außerdem gefiel ihm, dass er den Verein im Guten verlassen konnte und nicht vom Hof gejagt wurde. Boateng: "Zu wissen, dass ich immer nach Frankfurt zurück kann und die Leute machen die Arme auf, um mich zu begrüßen, das ist wunderschön."

Vom desaströsen WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft war der Ex-Bundesliga-Star ebenfalls überrascht. Aber Boateng ist überzeugt, dass der Weckruf zur richtigen Zeit kam und das DFB-Team bei der nächsten WM wieder voll angreifen und noch stärker sein wird.

Verständnis für Özil-Rücktritt

Auch Bruder Jerome stand nach dem historischen Hinrunden-Aus in Russland in der Kritik, dachte aber nie daran nicht mehr für Deutschland spielen zu wollen, wie Boateng im Interview verriet. Der Rücktritt von Mesut Özil hat ihn schockiert. Er kann aber nachvollziehen, wie es zu dieser Entscheidung kommen konnte.

"Ich glaube, es war eine Reaktion aus dem Stress heraus, und ich spreche da aus Erfahrung. Ich weiß ja, wie es ist, wenn sich alle auf dich eingeschossen haben, wenn du wirklich hart kritisiert wirst, wenn deine Familie angegangen wird. So etwas macht dich fertig, das kannst du nicht mal eben so verarbeiten, erklärt Boateng und ergänzt: Vielleicht kommt der Tag, wo er sagt: "Ich würd' gern wieder zurück." Dann muss man schauen, ob sich die Tür noch mal öffnet. Es heißt zwar, sie sei unwiederbringlich zu, aber wer weiß, was passiert."

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