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Serie A: Italien-Kapitäne lehnen sich gegen Einheits-Binden auf


Neue Regel in der Serie A
Italien-Kapitäne lehnen sich gegen Einheits-Binden auf

Von t-online
Aktualisiert am 08.09.2018Lesedauer: 2 Min.
„Falsche“ Kapitänsbinde: Germán Pezzella vom AC Florenz trägt die Initialen und Rückennummer des verstorbenen Kapitäns Davide Astori am Arm.Vergrößern des Bildes
„Falsche“ Kapitänsbinde: Germán Pezzella vom AC Florenz trägt die Initialen und Rückennummer des verstorbenen Kapitäns Davide Astori am Arm. (Quelle: imago-images-bilder)
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Im italienischen Fußball sorgt eine neue "Kleiderordnung" für Aufregung. Die Spielführer der Serie A sollen eine einheitliche Binde tragen, doch die Kapitäne haben darauf keine Lust.

Der italienische Ligaverband hat eine neue Regel eingeführt, die bei den Kapitänen der Serie-A-Klubs auf Widerstand stößt. Seit der neuen Saison sollen die Spielführer mit einheitlichen Kapitänsbinden auflaufen.

Laut Vorschrift darf auf der Binde lediglich das Wort „Capitano“ (deutsch: Kapitän, Anm.d.Red.) zu lesen sein. Ab dem 4. Spieltag will die Liga nun Strafen gegen Spielführer verhängen, die sich nicht an die Vorgaben halten, berichtet die „Bild“-Zeitung.


Die Binden-Vorgabe stößt bei vielen Klubs auf Kritik. Besonders in Florenz. Dort trägt Spielführer Germán Pezzella eine Binde, die nicht den Vorgaben entspricht. Auf dem Kapitänsabzeichen sind die Initialen und die Rückennummer des verstorbenen Spielführers der "Fiorentina" Davide Astori zu sehen. Astori starb im März dieses Jahres an Herzversagen. Pezzella wurde dafür in Italien mehrfach gelobt, wie die „Gazzetta dello Sport“ berichtete.

Neben Pezzella tragen auch Daniele de Rossi (AS Rom) und Papu Gomez (Atalanta Bergamo) bewusst nicht die von der Liga vorgegebene Einheitsbinde. Bergamos Kapitän will auch weiterhin individuell gestaltete Kapitänsbinden tragen. Die Einheitsbinden seien zu groß für ihn, so die italienische Sportzeitung. Gomez misst 165 Zentimeter. Ob der Verband hier eine Ausnahme machen wird, bleibt offen.

Unterdessen wird in Italien nach einer Lösung gesucht. "Die Vorschrift sagt, dass personalisierte Binden nicht verboten sind, diese müssen jedoch zuerst von der Liga genehmigt werden", sagte Damiano Tommasi, Präsident der Spielergewerkschaft.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
  • sid

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