Ex-Nationalspieler Marin provoziert mit Schiri-Schwalbe

Er war einst die große Überraschung von Bundestrainer Jogi Löw. Mittlerweile spielt Marko Marin in Griechenland – und sorgt dort mit einer kuriosen Aktion für Schlagzeilen.
Die Fans sind Schwalben im Fußball mittlerweile gewohnt, besonders wenn es im Strafraum um einen möglichen Elfmeter geht. Doch die theatralische Einlage von Marko Marin hat Seltenheitswert: Der frühere deutsche Nationalspieler ging nach einer leichten Berührung durch den Schiedsrichter zu Boden.
► Was war passiert?
Marin und seine Mitspieler von Olympiakos Piräus forderten in der Nachspielzeit des Liga-Spiels gegen Apollon Smyrnis (0:1) einen Elfmeter und stürmten wild auf den Schiedsrichter los. Diese versuchte sich mit erhobenen Händen zu verteidigen und berührte dabei auch Marin leicht.
Enttäuschende Saison für Piräus
Für seine Schwalbe sah der dribbelstarke Offensivspieler die Gelbe Karte. Dennoch gehört er in dieser Saison zu den Lichtblicken bei Piräus, erzielte bereits acht Pflichtspiel-Treffer und bereitete fünf weitere vor.
Sein Team liegt derzeit allerdings nur auf dem dritten Rang – zu wenig für die Ansprüche des 44-maligen griechischen Meisters. Zuletzt holte der Klub sieben Mal hintereinander den Titel. Klub-Boss Evangelos Marinakis hatte der Mannschaft wegen schlechter Leistungen mit hohen Geldstrafen und der Suspendierung des kompletten Kaders gedroht, tatsächlich traf es am Ende nur einzelne Spieler.
- Statistiken via transfermarkt.de
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