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Bericht: Kahn scheitert mit erstem Bordeaux-Angebot


Fußball
Bericht: Kahn scheitert mit erstem Bordeaux-Angebot

Von dpa
Aktualisiert am 01.03.2025 - 09:54 UhrLesedauer: 2 Min.
Oliver KahnVergrößern des Bildes
Ein erstes Kahn-Angebot soll abgelehnt worden sein. (Quelle: Sven Hoppe/dpa/dpa-bilder)
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Eine Offerte des früheren Bayern-Torhüters soll beim französischen Fußballclub eingegangen und abgelehnt worden sein. Die Begründung lässt aufhorchen.

Der frühere Weltklasse-Torhüter Oliver Kahn ist mit einem ersten Angebot zur Übernahme von Girondins Bordeaux offenbar nicht erfolgreich gewesen. Wie der französische Sender RMC Sport am Freitag berichtete, habe Girondins-Besitzer Gérard Lopez die Offerte Kahns abgelehnt. Demnach habe Kahn ein Angebot "ohne Nachweis von Geldmitteln" abgegeben, hieß es.

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Der abgestürzte Traditionsclub aus dem Südwesten Frankreichs hatte am Dienstag in einer Pressemitteilung Schwierigkeiten bei der Investorensuche publik gemacht. Vor einem möglichen Geldgeber, der Arkin Capital LLP, warnte der Verein gar explizit. Dieser verfüge weder über "die notwendigen finanziellen Ressourcen noch über die Glaubwürdigkeit" für einen Einstieg bei Girondins.

Für den 55 Jahre alten Kahn wäre es nach seinem Abschied als Vorstandschef beim FC Bayern im Mai 2023 ein überraschendes Comeback im Fußball. In Bordeaux müsste der gebürtige Karlsruher aber Aufbauarbeit betreiben. Girondins tritt nach einer Insolvenz im Sommer und Zwangsabstieg in der viertklassigen National 2 an. Dort spielt der Verein, auf dem Schulden von mehr als 100 Millionen Euro lasten, um den Aufstieg mit.

Ex-Club von Zidane und Lizarazu

Die glorreichen Zeiten liegen in der berühmten Weinbauregion schon etwas zurück. Das weiß auch Kahn. 1996 hatte der damalige Bayern-Torwart das Finale des UEFA-Cups gegen den sechsmaligen französischen Meister gewonnen. Im Team der Franzosen standen unter anderem die späteren Weltmeister Zinédine Zidane und Bixente Lizarazu.

Kahn hatte im Sommer bereits signalisiert, an einem Club-Investement interessiert zu sein. "In den Fußball zu investieren, ist etwas anderes als in einen Schraubenhersteller. Im Fußball geht es um Kultur, Identität, Gemeinschaft. Wenn alles zusammenpasst, kann ich mir das sehr gut vorstellen", sagte der Vize-Weltmeister von 2002 dem "Kicker".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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