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FC Barcelona droht finanzielles Desaster – Fall Dani Olmo immer wilder


Der Fall Dani Olmo
FC Barcelona droht ein finanzielles Desaster

Von t-online, BZU

01.01.2025Lesedauer: 2 Min.
Dani Olmo: Der Spanier ist momentan offiziell ohne Klub unterwegs.Vergrößern des Bildes
Dani Olmo: Der Spanier ist momentan offiziell ohne Klub unterwegs. (Quelle: IMAGO/Laci Perenyi)
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Barcelonas Königstransfer ist nach nur einem halben Jahr offiziell vereinslos. Die Katalanen versuchen, das Schlimmste zu verhindern.

Während andere Vereine versuchen, ihr Team in der Winter-Transferperiode zu verstärken, kämpft der FC Barcelona darum, einen Schlüsselspieler zu halten, der eigentlich einen Vertrag bis 2030 besitzt. Diesen hatte Europameister Dani Olmo im Sommer unterschrieben, als er für 55 Millionen Euro aus Leipzig zu den Katalanen gewechselt war.

Schon kurz nach dem Wechsel musste sich der kreative Offensivspieler aber gedulden, drei Spiele verfolgte er auf der Tribüne. Der Grund: Der FC Barcelona konnte Olmo noch nicht beim Ligaverband registrieren lassen. Ein Thema, mit dem die "Blaugrana" regelmäßig zu kämpfen haben. Die spanische La Liga will verhindern, dass Vereine weitaus mehr Ausgaben als Einnahmen haben. Daher erfolgt eine Registrierung erst nach einem gründlichen Check und, falls nötig, nach Erfüllung von Auflagen. Das dauerte bei Barcelona wochenlang, ehe Olmo endlich auflaufen durfte.

Dabei nutzten die Katalanen auch die lange Verletzung von Andreas Christensen. Der dänische Innenverteidiger fehlte Barcelona monatelang, weshalb der Klub sein Gehalt rausrechnen konnte. Inzwischen ist Christensen aber fit und Barcelona brauchte eine neue Registrierung Olmos. Diese hat die Liga aber verweigert (mehr dazu lesen Sie hier).

Deshalb ist der 26-Jährige offiziell vereinslos und könnte ablösefrei wechseln. Sein Berater Andy Bara sagte dem italienischen Transferexperten Fabrizio Romano allerdings, Olmo wolle bei Barcelona bleiben. "Wir ziehen keine andere Option in Betracht", betonte Bara.

Letzte Hoffnung VIP-Logen?

Der spanische Topklub muss nun dringend Einnahmen generieren, um bis zum Ende der Winter-Transferperiode Anfang Februar noch Olmo registrieren zu können. Denn die Ablöse an Leipzig (55 Millionen Euro) muss in jedem Fall gezahlt werden und einige Raten sind noch offen. Dazu kommt auch Olmos Gehalt, das er in jedem Fall bis 2030 erhalten wird. Die Rede ist laut der spanischen Zeitung "Sport" von insgesamt 48 Millionen Euro.

Sollte der Europameister aber nicht registriert werden können, könnte Barça für ihn auch keine Ablösesumme fordern. Angesichts seines Marktwerts – laut "transfermarkt.de" liegt dieser bei 60 Millionen Euro – wäre das umso schmerzhafter. Insgesamt wäre das ein Verlust im dreistelligen Millionenbereich.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Real Madrid
19134243:19+2443
2
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Atl. Madrid
18125133:12+2141
3
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Barcelona
19122551:22+2938
4
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Bilbao
19106329:17+1236
5
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Villarreal
1886434:30+430

Um das zu verhindern, versucht Barcelona, dringend Geld einzunehmen. Das Interesse an zu verkaufenden Spielern scheint bisher überschaubar zu sein, weshalb die Vereinsspitze um Präsident Joan Laporta andere Wege gehen will.

Medien berichteten, dass Barcelona versuche, über den Verkauf von VIP-Logen im modernisierten Stadion Camp Nou an einen arabischen Investmentfonds 100 Millionen Euro einzunehmen. Laut der Zeitung "Sport" sind diese Logen eigentlich das Doppelte wert. Unabhängig vom Ausgang der Causa Olmo drohen Barcelona erhebliche Verluste.

Sollte die Liga die Registrierung nach einem Verkauf der Logen durchwinken, hätte Barcelona den Super-GAU zwar abgewendet, einen mächtigen Kratzer im ohnehin geschädigten Image hätte der Klub aber dennoch kassiert. Sollte aber der Deal platzen oder der Verkauf nicht reichen und die Registrierung scheitern, wäre das finanzielle Desaster perfekt. Und würde angesichts von einem Minus von mehr als einer Milliarde Euro die Lage drastisch verschlechtern.

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