"Qualität hat nicht gereicht" Copa América: Gastgeber scheitert in der Vorrunde
Als Gastgeber eines großen Turniers ist es meist das Ziel, zumindest die Vorrunde zu überstehen. Das hat die USA nicht geschafft – und landete hinter einem Underdog.
Zwei Jahre vor der Heim-Weltmeisterschaft ist die Fußball-Nationalmannschaft USA bei der Copa América im eigenen Land in der Gruppenphase gescheitert. Gegen Uruguay verlor das Team um die ehemaligen Bundesliga-Profis Christian Pulisic, Weston McKennie und Chris Richards am Montagabend (Ortszeit) in Kansas City 0:1. In Gruppe C belegen die USA nach zwei Niederlagen in drei Spielen nur den dritten Platz. Uruguay gewann alle drei Gruppenspiele, auf Rang zwei zog Panama ins Viertelfinale ein. Ein Sieg gegen Uruguay wäre für die USA zwingend gewesen für die Chance auf die K.o.-Runde des Turniers.
"Wir hatten einen guten Start mit viel Energie, aber am Ende des Tages hat die Qualität einfach nicht gereicht", sagte der ehemalige Dortmund-Profi Pulisic im US-Fernsehen. Trainer Gregg Berhalter und die Mannschaft wurden in US-Medien unmittelbar nach dem Aus hart kritisiert. "Wir sind bitter enttäuscht vom Resultat. Wir wissen, dass wir mehr können. Wir haben es in diesem Turnier nicht gezeigt. Wir hätten besser sein müssen", sagte Berhalter.
Der Start ins Turnier verlief noch erwartungsgemäß. Dort schlugen die Amerikaner Bolivien mit 2:0. Danach folgte jedoch eine bittere 1:2-Niederlage gegen Underdog Panama, bevor es die finale 0:1-Niederlage gegen Uruguay gab.
- Nachrichtenagentur dpa
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