Nach Pokal-Halbfinale "Schande": Trainer von Spitzenklub sauer über Kritik
Manchester United hat am Wochenende das Pokalfinale in England erreicht. Dennoch ist die Freude nach dem Spiel überschaubar.
Eine 3:0-Führung gegen einen Zweitligisten reichten Manchester United am Sonntag nicht, um bereits nach 90 Minuten den Einzug ins Pokalfinale fix zu machen. Die "Red Devils" kassierten noch drei Gegentreffer von Coventry City und mussten ins Elfmeterschießen. Erst dort setzte sich United durch. Die Kritik im Nachhinein war groß.
Trainer Erik ten Hag hat dafür wenig Verständnis. Der Niederländer sagte am Dienstag, dass er die negativen Reaktionen "absolut nicht" nachvollziehen könne. Er bezeichnete diese als "Schande".
Weiter führte ten Hag in Richtung der Journalisten auf der Pressekonferenz aus: "Einer von euch sagte, es sei peinlich gewesen. Die Reaktionen von euch waren peinlich. Im Spitzenfußball geht es um Ergebnisse und wir haben das Finale verdient erreicht. Nicht nur am Sonntag, sondern auch in den Spielen davor."
Neuauflage des Vorjahres
Daher sprach der 54-Jährige von einer "riesigen Leistung". Zweimal in Folge im Pokalfinale zu stehen, sei "wunderbar".
In der vergangenen Saison unterlag United in Wembley seinem Stadtrivalen Manchester City mit 1:2, die Neuauflage im englischen Fußball-Tempel findet am 25. Mai statt. Ten Hag (Vertrag bis 2025) steht dessen ungeachtet auch ganz persönlich unter Druck, über seine mögliche Entlassung zum Saisonende wird seit Wochen spekuliert.
- Nachrichtenagentur SID
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