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Serie A: Acerbi spielt nach Rassismus-Vorwurf vorerst nicht für Italien


Italienische Nationalmannschaft
Rassismus-Vorwurf: Inter-Star aus Kader gestrichen

Von dpa
Aktualisiert am 18.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Francesco Acerbi: Er ist von der italienischen Nationalmannschaft abgereist.Vergrößern des Bildes
Francesco Acerbi: Er ist von der italienischen Nationalmannschaft abgereist. (Quelle: IMAGO/Daniela Porcelli / SPP/imago-images-bilder)
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Ein Rassismus-Vorwurf gegen Francesco Acerbi hat nun Folgen für dessen Karriere in der italienischen Nationalmannschaft. Obwohl er ein Fehlverhalten bestreitet, muss er abreisen.

Fußball-Profi Francesco Acerbi wird nach dem Vorwurf einer rassistischen Beleidigung in einem Spiel der Serie A in den anstehenden Länderspielen der italienischen Nationalmannschaft nicht auf dem Platz stehen.

Der italienische Fußballverband (FIGC) gab die Abreise des Innenverteidigers von Inter Mailand aus dem Trainingslager der Squadra Azzurra und die Nachnominierung von Gianluca Mancini bekannt.

Genaue Umstände sollen geklärt werden

Im Spiel gegen die SSC Neapel (1:1) am Sonntag soll Acerbi seinen Gegenspieler Juan Jesus rassistisch beleidigt haben. Acerbi bestreitet laut FIGC die Vorwürfe. Dennoch habe man sich dafür entschieden, den 36-Jährigen für die nächsten beiden Freundschaftsspiele in den USA aus dem Kader zu streichen, damit sich die Lage beruhigen könne, teilte der FIGC mit.

Auch bei Inter Mailand wolle man sich baldmöglichst mit dem Spieler treffen, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären, hieß es vonseiten des Vereins.

Acerbi bestreitet rassistische Äußerungen

Im Anschluss an das Spiel gab Juan Jesus keine Auskunft über die Vorkommnisse. "Was auf dem Feld passiert, bleibt auf dem Feld", sagte der Brasilianer DAZN. "Acerbi hat sich entschuldigt, er ist mit seinen Worten ein bisschen zu weit gegangen. Er ist ein guter Kerl."

Acerbi bestreitet die Vorwürfe. "Aus meinem Mund sind nie rassistische Äußerungen gekommen. Das ist das Einzige, was ich sagen kann", sagte er auf die Frage von Journalisten bei seiner Ankunft in Mailand, nachdem er bei einer Nationalmannschaftssitzung war. "Ich weiß, dass ich nie rassistische Ausdrücke gesagt habe, ich spiele seit 20 Jahren Fußball und ich weiß, was ich sage."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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