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Maskottchen in Brasilien soll Reporterin sexuell belästigt haben – Anzeige


Mitarbeiter bereits entlassen
Sexuelle Belästigung: Fußball-Reporterin zeigt Maskottchen an

Von t-online, flv

27.02.2024Lesedauer: 2 Min.
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"Saci" heißt das Maskottchen von Brasiliens Erstligist Internacional Porto Alegre. (Quelle: imago sportfotodienst/imago-images-bilder)

In Brasilien soll es zu einem Vorfall zwischen einem Klub-Maskottchen und einer Radio-Moderatorin gekommen sein. Der Verein hat bereits Konsequenzen gezogen.

Eigentlich sollen sie die Stimmung im Stadion anheizen und gute Laune bei den Fans schaffen. Doch einem Maskottchen in Brasilien wird nun ein krasses Fehlverhalten vorgeworfen.

Die Radio-Reporterin Gisele Kümpel klagt den Darsteller des Maskottchens von Fußball-Klub Internacional Porto Alegre an, sie sexuell belästigt zu haben. Sie erstattete bereits Anzeige bei der Polizei.

Ereignet haben soll sich der Vorfall beim Stadtderby zwischen Internacional und Gremio Porto Alegre am vergangenen Sonntag. In einem Interview mit dem Portal "GloboEsporte" sagte Kümpel, die für den brasilianischen Radiosender Monumental arbeitet, dass sie hinter einem der Tore saß, als sie ein untypisches Verhalten des Inter-Maskottchens bemerkte. Ihrer Aussage nach machte der Darsteller seltsame Gesten in ihre Richtung.

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"Spürte seinen Schweiß": Klub stellt Maskottchen-Darsteller frei

Als Internacional dann das Siegtor schoss, soll das Maskottchen, das auf den Namen "Saci" hört, sie umarmt haben und versucht haben, sie zu küssen. Kümpel sagte über diesen Moment: "Er blieb neben mir stehen und umarmte mich. Mit der Maske drückte er meinen Kopf an sich. Ich konnte das Geräusch des Kusses hören und ich spürte seinen Schweiß."

Der Verein hat bereits Konsequenzen aus dem Vorfall gezogen und den Maskottchen-Darsteller freigestellt. Außerdem hat der Klub Aufnahmen der Überwachungskamera an die Polizei weitergeleitet. In einer Stellungnahme heißt es: "Wir vertrauen darauf, dass alle Fakten mit der Polizeibehörde ordnungsgemäß geklärt werden. Aus diesem Grund und in Erwartung einer schnellen Lösung des Falles stehen der für das Maskottchen verantwortliche Mitarbeiter und der Klub selbst den Behörden zur Verfügung."

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