Katalanen auf Trainersuche Flick nach Spanien? Barça-Präsident äußert sich
Der FC Barcelona ist ab Sommer ohne Trainer. Xavi hatte seinen Rücktritt zum Saisonende angekündigt. Nun sucht der Klub einen Nachfolger.
Der Präsident des FC Barcelona, Joan Laporta, hatte bei der komplizierten Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Coach Xavi bisher keinen Kontakt mit dem früheren Bundestrainer Hansi Flick. "Das muss Deco (Sportdirektor) entscheiden. Ich habe mit keinem Trainer gesprochen. Natürlich gibt es nicht allzu viele Optionen", sagte Laporta in einem Interview mit dem katalanischen Radiosender RAC1.
Und weiter: "Es muss ein Trainer mit einem starken Hintergrund sein und es gibt bestimmte Bedingungen, die der neue Trainer akzeptieren muss, die nicht verhandelbar sind und die wir beibehalten wollen, wie zum Beispiel unsere Jugendstruktur."
"Das ist ein Vorteil"
Laporta soll Flick sehr schätzen. Neben dem Trainer wurden unter anderem auch die Namen von Arsenal-Coach Mikel Arteta, Jürgen Klopp, Imanol Alguacil und Julian Nagelsmann genannt.
Laporta brachte nun mit Rafael Márquez einen neuen Namen ins Gespräch. Der Mexikaner trainiert die zweite Mannschaft der Katalanen. "Márquez ist nicht ausgeschlossen, er hat seinen Job hier gelernt und kennt die Spieler perfekt. Das ist ein Vorteil", sagte Laporta.
Angesprochen auf den früheren Erfolgscoach Pep Guardiola, der bei Manchester City noch einen Kontrakt bis 2025 hat, sagte der Präsident: "Er respektiert die Verträge. Ich spreche oft mit ihm, und er weiß, was der Verein über ihn denkt."
Vereinslegende Xavi Hernández hatte vor Kurzem angekündigt, sein Amt am 30. Juni aufgeben zu wollen. Der frühere Mittelfeldstar war im November 2021 als Coach nach Barcelona zurückgekehrt, zuvor hatte er Al-Sadd in Katar trainiert.
Mit den Katalanen gewann er im vergangenen Jahr die Meisterschaft und den Supercup, die aktuelle Saison verläuft jedoch vor allem in der Liga enttäuschend. In der Primera División hat die Mannschaft um Nationalmannschaftskapitän İlkay Gündoğan schon zehn Zähler Rückstand auf den Erzrivalen Real Madrid.
- Nachrichtenagentur dpa