Tragödie in Costa Rica Nationaltrainer erfährt in Halbzeit vom Tod seines Assistenten
Während der Länderspielpause hat die Nationalmannschaft Costa Ricas eine traurige Nachricht ereilt. Der Cheftrainer erfuhr in der Halbzeitpause davon.
In der Fußballnationalmannschaft von Costa Rica ist es zu einem Todesfall gekommen: Assistenztrainer Erick Rodriguez verstarb während der Länderspielpause im Alter von gerade einmal 49 Jahren.
Am vergangenen Freitag (8. September) hatte das Team aus Mittelamerika noch in einem Testspiel in England gegen Saudi-Arabien mit 3:1 gewonnen. Im Anschluss ging es nach Zagreb. Dort trafen die Costa Ricaner auf die Vereinigten Arabischen Emirate.
Rodriguez war da schon nicht mehr bei der Mannschaft. Der Co-Trainer reiste in die Niederlande, um sich einer Untersuchung zu unterziehen, nachdem er über gesundheitliche Beschwerden geklagt hatte.
Am Dienstagmorgen folgte dann der Schock: Rodriguez war verstorben. Sein Zustand hatte sich verschlechtert. Die Frau des Fußballlehrers war extra nach Amsterdam eingeflogen worden. Sie soll in seinen letzten Stunden an seiner Seite gewesen sein. Noch ist nicht klar, woran Rodriguez gestorben ist.
Todesnachricht in der Halbzeit: "Versuchte, professionell reagieren"
Costa Ricas Coach Claudio Vivas und dessen Mannschaft erfuhren vom Tod des Co-Trainers während der Partie in Zagreb. In der Halbzeitpause erreichte sie die schreckliche Nachricht.
"Ich versuchte, in der zweiten Halbzeit so professionell wie möglich zu reagieren, weil wir das Spiel zu Ende bringen mussten", sagte Vivas und äußerte sich im Anschluss über Rodriguez: "Er war ein guter Freund und ein großartiger Kamerad. Das sind leider Dinge, mit denen man im Leben fertig werden muss. Aber was in den vergangenen 72 Stunden passiert ist, ist sehr tragisch und bedauerlich."
- sportbild.bild.de: "Costa-Rica-Coach erfährt in Halbzeit vom Tod seines Co-Trainers"
