Vor WM-Qualifikationsspiel Schamanen wollen Superstar mit Voodoo verhexen
In der WM-Qualifikation trifft Brasilien auf Peru. Schamanen des Außenseiters wollen den Superstar der Gäste mit einer Voodoo-Puppe stoppen.
Nach dem 5:1 gegen Bolivien zum Start der WM-Qualifikation am vergangenen Samstag möchte die brasilianische Nationalmannschaft in der Nacht zu Mittwoch in Peru nachlegen. Wenn es nach den Gastgebern geht, dann wird ein Spieler des fünffachen Weltmeisters aber nicht zu Spitzenleistungen fähig sein.
Vor dem Nationalstadion in Lima hatten sich jüngst peruanische Schamanen zusammengefunden, um Brasiliens Neymar zu verhexen. Helfen sollte dabei eine Voodoo-Puppe, die sie immer wieder mit kleinen Schwertern piksten und dabei Zaubersprüche riefen.
"Wir haben Neymar neutralisiert, indem wir seine Füße gefesselt haben. Wir haben ihn gefesselt, damit er nicht in guter Verfassung ist und nicht gut laufen und spielen kann", kommentierte der Schamane Felix Rondan den Vorgang.
Vor dem Stadion hatte die in bunte Ponchos gekleidete Gruppe traditioneller Heiler einen Altar samt Amuletten, Fahnen und Fotos von Spielern beider Mannschaften errichtet. Zudem hatten sie kurz zuvor ein starkes halluzinogenes Getränk eingenommen, das angeblich das Tor zur Geisterwelt öffnet. Der Schamane Walter Alarcon erklärte, dass das Ritual darauf abzielte, Neymars Geist zu vernebeln, damit er "nicht das erreichen kann, wonach er sucht, nämlich Tore".
Peru hatte sein erstes Qualifikationsspiel mit 0:0 gegen Paraguay bestritten. Letztmals nahm das Land 2018 an einer WM teil. Brasilien ist derweil Stammgast bei Weltmeisterschaften. Beim 5:1 gegen Bolivien löste Neymar zudem Pelé als Rekordtorschützen der "Seleção" ab.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID
- Eigene Recherche