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Ex-Trainer an Krebs erkrankt: Christoph Daum auf Intensivstation


Trainer an Krebs erkrankt
Christoph Daum auf Intensivstation

Von dpa, dd

Aktualisiert am 20.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Christoph Daum (Archivbild aus dem September 2022): Der frühere Trainer kämpft gegen eine Krebserkrankung.Vergrößern des Bildes
Christoph Daum (Archivbild aus dem September 2022): Der frühere Trainer kämpft gegen eine Krebserkrankung. (Quelle: IMAGO/Sebastian Gabsch)

Der frühere Bundesligatrainer gibt ein Update zu seiner Gesundheit – und äußert sich offen über seine Zukunft.

Beunruhigende Nachrichten von Christoph Daum: Der an Krebs erkrankte langjährige Bundesligatrainer liegt in einem New Yorker Krankenhaus auf der Intensivstation. Dies berichtet RTL. Der 69-Jährige habe sich demnach am Freitag selbst beim Sender gemeldet und über seinen Gesundheitszustand informiert.

"Also mit mir ist vorerst nicht zu rechnen", zitiert RTL den früheren Trainer von Bayer Leverkusen. Erst im Oktober 2022 hatte der Trainer, der während seiner Karriere unter anderem für den VfB Stuttgart, Bayer Leverkusen und die beiden türkischen Topklubs Besiktas und Fenerbahce an der Seitenlinie stand, seine Lungenkrebserkrankung öffentlich gemacht. Diese sei im Sommer des vergangenen Jahres diagnostiziert worden.

"Habe den Gegner in meinem Körper"

"In dem Moment, wo du hörst, du hast Krebs, da ist das für dich wie so ein Todesurteil", sagte Daum in einem Interview, das RTL vorher zuvor veröffentlicht hatte. Er habe es damals gar nicht glauben können, betonte er und berichtete, dass er sich zu dem Zeitpunkt so fit gefühlt und ein Lungenvolumen von fünf Litern gehabt habe.

In dem Beitrag hatte er auch erklärt, mit welcher Taktik er gegen die schwere Erkrankung kämpfen will. "Das ist eine absolute Pressing-Situation", sagte Daum. "Druck auf den Gegner, auf die gegnerischen Zellen, auf die Krebszellen ausüben. Draufgehen und die nicht zur Ruhe kommen lassen. Sondern solange bekämpfen, bis sie zermürbt sind, bis sie aufgeben und bis sie sich zurückziehen und verschwinden." Oder es zum zumindest so sei, dass er die Kontrolle über seinen Körper und sein Leben habe, betonte der Fußball-Lehrer.

Dem Bericht zufolge trieb Daum drei bis vier Mal in der Woche Sport. "Ich musste immer wieder kämpfen. Ich hatte immer wieder einen Gegner oder einen Feind. Das nächste Spiel musstest du den Gegner schlagen, nur jetzt habe ich den Gegner in meinem Körper", sagte er und erklärte, was er sich nun vor allem vorgenommen habe: "Ein vernünftiger Opa zu werden. Das ist meine Herausforderung."

Verwendete Quellen
  • Bericht bei RTL
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
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