Weltmeister von 2014 in Oberliga Kevin Großkreutz flippt aus und sieht Rot
Kevin Großkreutz ist Spielertrainer in der Oberliga Westfalen. Doch bei einer Partie am Sonntag hatte sich der Ex-Bundesliga-Profi nicht im Griff.
Schon zu Bundesliga-Zeiten war Kevin Großkreutz für seine impulsive Art bekannt. Das hat sich nun auch wieder in der Oberliga Westfalen gezeigt. Dort ist der Weltmeister von 2014 inzwischen Spielertrainer beim TuS Bövinghausen – und sah bei einer Partie am Sonntag gegen die SG Finnentrop/Bamenohl die Rote Karte.
Nicht nur musste der Oberligist das fünfte Spiel ohne Sieg hinnehmen (3:7). Hinzu kam auch, dass Großkreutz in der 34. Minute so frustriert war, dass er verbal austeilte. Gegen wen, war nicht ganz klar. Laut übereinstimmenden Aussagen richteten sich die unschönen Worte Großkreutz' wohl gegen den Gegner.
"Darf mir nicht passieren"
Schiedsrichter Martin Gratzla schickte den erfahrenen Spieler vom Platz. Großkreutz bereute seine Aktion, sagte anschließend zu "Reviersport": "Ich habe keinen persönlich beleidigt. Der Schiedsrichter trägt das auch so ein. Ich hoffe, die sind alle gnädig. Das darf mir nicht passieren."
Schiri Gratzla äußerte sich mit den Worten: "Ob es an den Gegner oder die Mitspieler gerichtet ist, spielt für die Entscheidung keine Rolle. Er weiß, wofür er die Rote Karte gesehen hat."
Bövinghausen hat am Donnerstag beim Delbrücker SC die nächste Chance zu punkten. Am Ostermontag geht es zum Aufstiegsduell mit dem FC Gütersloh. Bövinghausen-Geschäftsführer Ajan Dzaferoski sagte am Montagmorgen dem "Reviersport" zudem: "Kevin Großkreutz wird uns im Sommer verlassen. Er wechselt zum SV Wacker Obercastrop in die Westfalenliga."
- reviersport.de: "Großkreutz-Rot bei Klatsche von Bövinghausen"
- media-sportservice.de: "3:7! Kevin Großkreutz sieht bei Bövinghausen-Niederlage "Rot""