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Deutschland - England: Die deutsche Nationalmannschaft in der Einzelkritik


Deutschland - England 1:1
Die deutsche Nationalmannschaft in der Einzelkritik

Von dpa
Aktualisiert am 08.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Deutschlands Torwart Manuel Neuer gestikuliert.Vergrößern des Bildes
Deutschlands Torwart Manuel Neuer gestikuliert. (Quelle: Christian Charisius/dpa./dpa)

München (dpa) - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat auch den zweiten Härtetest in der Nations League gegen England mit einem Remis beendet.

Verhinderte gegen Saka (45.+1) den Rückstand. Starke Paraden gegen Mount (52.) und Kane (76.). Machtlos beim Elfmeter.

Lukas Klostermann:

Machte die rechte Außenbahn erst gegen Saka und dann gegen Sterling dicht. Empfahl sich somit als Katar-Option.

Der Abwehrchef räumte alles ab. Gegen Englands Topstürmer Kane im Duell der Premier-League-Größen Punktsieger.

Nico Schlotterbeck:

Wieder der Elfmeter-Pechvogel kurz vor Schluss. Ihm unterlaufen zu viele Risikobälle und hastige Abspiele.

David Raum:

Auf der linken Außenbahn mit vielen energischen Vorstößen. Der Hoffenheimer ist WM-Kandidat Nummer eins auf dieser Position.

In der Zentrale von den Engländern oft eingeschnürt. Aber gewohnt zuverlässig und mit toller Tor-Vorlage auf Hoffmann.

Mr. Ballbesitz. Kurbelte das deutsche Spiel gegen seine Premiere-League-Kollegen mit großem Aktionsradius immer wieder an.

Jonas Hofmann:

Sammelte viele WM-Pluspunkte - nicht nur durch das Führungstor. Riss durch große Laufwege viele Lücken in Englands Abwehr.

Der Kommunikator. Redete oft mit Flick an der Seitenlinie und gab Kommandos. England-Torwart Pickford (70.) verwehrte ihm ein Tor.

Jamal Musiala:

Beschäftigte mit seinen fulminanten Dribblings die ganze England-Defensive. Nach gut einer Stunde mit Standing Ovations raus.

Kai Havertz:

Suchte als Stoßstürmer immer wieder freie Räume, es fehlte das Fortune. Im zentralen Mittelfeld mit mehr Bindung zum Spiel.

Ersetzte Hoffmann Mitte der zweiten Halbzeit. Konnte in der Heim-Arena keine größeren Akzente setzen.

Kam nach einer guten Stunde und rückte für Havertz ins Sturmzentrum. Scheiterte bei seiner besten Chance an Pickford (75.).

Der Münchner war in der Schlussviertelstunde als weitere Absicherung in der Zentrale neben Kimmich gefragt.

Kam für die letzten Minuten. Bei einem vielversprechenden Konter zu hastig im Abspiel.

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