Suche nach Löw-Nachfolger Klopps Berater äußert sich zum Bundestrainer-Job
Seit einer Woche läuft die Suche nach einem neuen Trainer für die Nationalmannschaft. Der Wunschkandidat vieler Fans war eigentlich Jürgen Klopp. Doch der sagte ab. Nun meldete sich sein Berater zu Wort.
Jürgen Klopps Berater hat ein Umdenken des Liverpool-Trainers in der Debatte um die Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw ausgeschlossen. "Es ist kein Hintertürchen offen, weil Jürgen noch drei Jahre Vertrag hat bei den Reds. Er hat das sehr klar zum Ausdruck gebracht, damit es keinen Raum für Spekulationen gibt", sagte Marc Kosicke im Interview von "Sport1".
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Nach der Ankündigung von Löw (61), sein Amt bei der Fußball-Nationalmannschaft nach der EM im Sommer zu räumen, war Klopp als einer der Favoriten für den Posten gehandelt worden. Der Coach des FC Liverpool hatte aber umgehend abgesagt.
"Das kam jetzt nicht in Frage"
"Wenn Jürgen das so klar sagt, dann steht er dazu. Außerdem ist er in Liverpool mit seiner Arbeit noch gar nicht fertig", sagte Kosicke. Klopp hatte den englischen Traditionsklub in der Vorsaison zur Meisterschaft geführt, muss aber wegen der jüngsten Ergebnis-Krise in diesem Jahr um die erneute Qualifikation für die Champions League bangen. Am Montagabend gewann Liverpool in der Premier League mit 1:0 bei den Wolverhampton Wanderers.
Der 53-Jährige werde seinen bis Mitte 2024 laufenden Kontrakt bei den Reds aber "definitiv" erfüllen, versicherte Kosicke. Ein Wechsel ins Bundestrainer-Amt zu einem späteren Zeitpunkt sei durchaus möglich, sagte sein Berater. Dies könne der Falle sein, "wenn der DFB einen Trainer sucht und Jürgen gerade keinen Klub betreut. Und da Letzteres nicht gegeben ist, kam das auch jetzt nicht in Frage", sagte Kosicke.
- Nachrichtenagentur dpa