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Exklusive Umfrage: Klare Botschaft – Fans wenden sich von der DFB-Elf ab


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Exklusive Umfrage
Klare Botschaft: Fans wenden sich von der DFB-Elf ab


Aktualisiert am 12.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Niklas Süle und Joshua Kimmich beim Länderspiel in der Ukraine: Das Interesse der Deutschen der Nationalmannschaft hat nachgelassen.Vergrößern des Bildes
Niklas Süle und Joshua Kimmich beim Länderspiel in der Ukraine: Das Interesse der Deutschen der Nationalmannschaft hat nachgelassen. (Quelle: Schüler/imago-images-bilder)

Die Nationalelf wollte nach dem WM-Debakel 2018 wieder für mehr Begeisterung sorgen. t-online fragte deshalb, wie sich das Interesse an der DFB-Elf seitdem verändert hat. Die Antwort ist deutlich.

Nach dem Aus in der Gruppenphase der WM 2018 sollte es bei der Nationalmannschaft einen Neuanfang geben. Spieler wie Boateng, Hummels und Müller wurden ausgebootet, dafür sollten Leroy Sané, Serge Gnabry und Kai Havertz die Offensive beflügeln.

Auch außerhalb des Platzes wollte der DFB sein Image aufpolieren. Es sollte wieder mehr Nähe zu den Fans entstehen. Doch von einer Aufbruchstimmung ist derzeit, auch wegen der Corona-Krise, wenig zu spüren. Im Gegenteil: Die Fans wenden sich vom DFB-Team ab. Das bestätigt auch eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey, die t-online in Auftrag gab.

Unter 2.025 Sportinteressierten haben 64,7 Prozent auf die Frage, "Inwiefern hat sich Ihr Interesse an der deutschen Nationalmannschaft nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 geändert?" geantwortet, dass ihr Interesse entweder "Eher gesunken" oder "Eindeutig gesunken" ist. 38,5% davon antworteten, dass ihr Interesse "Eindeutig gesunken" sei.

33,4 Prozent der Befragten sagten dagegen, dass ihr Interesse "Gleich geblieben" sei. Lediglich 1,9 Prozent antworteten mit "Eher gestiegen" oder "Eindeutig gestiegen", was das Desinteresse an der Nationalmannschaft wiederspiegelt.

Das Meinungsforschungsinstitut Civey berücksichtigte für das Ergebnis der Umfrage die Antworten von 2.025 Befragten vom 08. bis 12. Oktober. Das Gesamtergebnis ist repräsentativ für volljährige Sportinteressierte. Der statistische Fehler liegt bei 3,6 Prozent.

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