Letzte Spiele der EM-Quali Jetzt zeigt sich der Charakter der Nationalspieler
Auf Vereinsebene ist der Spielplan im Herbst knallhart, da kommen die beiden Länderspiele gegen Weißrussland und Nordirland ungelegen. Die Partien gegen die krassen Außenseiter bergen einige Gefahren.
"Wir werden zwei Siege einfahren", stellte Bundestrainer Joachim Löw vor den beiden EM-Qualifikationsspielen gegen Weißrussland (Samstag) und Nordirland (Dienstag) klar. Da sprach nicht nur die Überzeugung aus ihm. Es war auch eine unmissverständliche Botschaft an seine Spieler. Ausrutscher werden nicht geduldet. Stattdessen soll Tabellenführer Niederlande unter Druck gesetzt werden. Platz eins in der Gruppe könnte schließlich eine einfachere Auslosung beim Turnier im kommenden Jahr bedeuten.
Mit einem möglichen Scheitern in der Qualifikation beschäftigt sich der Bundestrainer nicht mehr. Selbst im unwahrscheinlichen Fall zweier Niederlagen könnte sich das DFB-Team über die Playoffs im März noch für die Europameisterschaft qualifizieren – wohl nur eine theoretische Gefahr.
Mit einem Sieg und einem Unentschieden wäre die Qualifikation hingegen in jedem Fall sicher. Bei einem günstigen Ausgang der anderen Spiele könnten auch weniger Punkte reichen.
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Ist Löws Botschaft angesichts dieser Ausgangslage auch wirklich in den Köpfen der Spieler angekommen? Nicht nur die Spieler des FC Bayern erleben auf Vereinsebene aktuell turbulente Zeiten inklusive eines Trainerwechsels, auch viele andere Profis dürften gedanklich noch bei den Highlights aus Champions League und nationalen Ligen sein. Wie sie sich geäußert haben und welche Gefahren die beiden Duelle mit Weißrussland und Nordirland noch bergen, berichtet t-online.de-Reporter Luis Reiß aus Düsseldorf im Video (siehe oben).
- eigene Beobachtungen