Nach deutlicher Pleite Kaiserslautern beurlaubt Trainer Frontzeck
Das Ziel vom direkten Wiederaufstieg gerät in immer weitere Ferne für den 1. FC Kaiserslautern. Jetzt soll ein Trainer-Wechsel helfen. Klub-Boss Bader findet deutliche Worte.
Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern hat seinen Trainer Michael Frontzeck am Samstag beurlaubt. Die Entscheidung bestätigten die Pfälzer einen Tag nach der 0:5-Pleite im Punktspiel bei der SpVgg Unterhaching. Ein Nachfolger beim FCK, der im Tabellenmittelfeld mit 21 Punkten nach 17 Spielen immer weniger Chancen auf den direkten Wiederaufstieg in die zweite Liga besitzt, steht noch nicht fest.
"Die jüngsten Entwicklungen haben uns dazu bewogen, neue Impulse zu setzen. Diese Entscheidung ist uns schwergefallen, zumal wir nach den Siegen gegen Uerdingen und in Aalen eine positive Entwicklung beobachten konnten. Der Eindruck der vergangenen vier Spiele hat in Summe jedoch dazu geführt, dass wir uns für einen Wechsel auf der Trainerposition entschieden haben", sagte Sport-Geschäftsführer Martin Bader: "Leider hat sich die Mannschaft am Freitag in keiner Weise so präsentiert, wie wir es von Spielern im FCK-Trikot erwarten."
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Frontzeck hatte sein Trainer-Amt bei den "Roten Teufeln" am 1. Februar angetreten. Obwohl er den Abstieg aus der zweiten Bundesliga nicht verhindern konnte, sollte der frühere Profi den FCK wieder zurück ins Unterhaus führen. Nach drei Niederlagen in den vergangenen vier Spielen war die Geduld der Lauterer Führung allerdings aufgebraucht.
- Nachrichtenagentur sid