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Thomas Müller: Diskussion um Özil sei "heuchlerisch"


Nach WM-Debakel
Thomas Müller: "Nationalspieler müssen mehr dienen"

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 04.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Thomas Müller fordert eine neue Herangehensweise im Team der Nationalelf.Vergrößern des Bildes
Thomas Müller fordert eine neue Herangehensweise im Team der Nationalelf. (Quelle: imago-images-bilder)
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Nach dem Vorrunden-Aus bei der WM und dem Wirbel um Özils Rücktritt hat Thomas Müller einen deutlichen Appell an die Nationalelf gerichtet. In einem Punkt hielt er sich jedoch zurück.

Für den geplanten Neustart der deutschen Fußball-Nationalmannschaft muss sich nach Ansicht von Thomas Müller auch die Herangehensweise im Team ändern. "Für uns Spieler gilt auf alle Fälle, dass wir ein bisschen mehr dahin zurückkehren müssen, ein bisschen mehr zu dienen, zu funktionieren", sagte der 28-Jährige im Trainingslager des FC Bayern in Rottach-Egern.

„Randerscheinungen“ haben keinen Platz

Der deutsche Fußball dürfe sich nach dem WM-Debakel nicht mit "Randerscheinungen" beschäftigen. "Wir brauchen einen klaren Gedanken, wie wir die Zukunft angehen wollen, und dem müssen wir unerbittlich folgen. Wir müssen den Plan verfolgen und zu hundert Prozent auf das Sportliche fokussiert sein", sagte Müller.

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Ratschläge an die sportliche Führung der Nationalmannschaft nach dem erstmaligen Vorrunden-Aus bei einer WM wollte der Offensivspieler nicht geben. "Das ist nicht das Richtige, dass die Spieler groß ihre Philosophie auf den Markt werfen. Ich glaube, es ist eine ganz entscheidende Gruppe um das Trainerteam gerade fleißig drauf und dran, die WM und die Art und Weise des gesamten deutschen Fußballs auf den Kopf zu stellen und zu analysieren", sagte Müller.

Müller: Diskussion um Özil "heuchlerisch"

In der Erdogan-Affäre um Mesut Özil und Ilkay Gündogan sind laut Müller viele Fehler begangen worden. "Die Debatte wird von außen befeuert. Sicherlich haben die Protagonisten auch keine glückliche Rolle abgegeben – egal ob aufseiten des Verbandes oder die Spieler selbst."

Müller bezeichnete das Thema zudem "als heuchlerische Diskussion, die von den Medien mitgetragen wird." Er finde es alarmierend, "dass wir so ein Thema – auch beim Merkel/Seehofer-Zwist – genüsslich ausbreiten und uns dann wundern, dass die Gesellschaft gespalten ist und wir einen Scherbenhaufen haben." Müller kritisierte, dass man immer versuche, "Störfeuer zu finden und sie breit zu treten. Wir müssen alle ein bisschen vor der eigenen Haustür kehren".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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