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Stefan Effenberg wird 50 Jahre alt: Klartext garantiert


Kolumnist bei t-online.de
Stefan Effenberg wird 50: Klartext garantiert

Von sid, t-online
Aktualisiert am 02.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Stefan Effenberg im ZDF-Sportstudio: Der frühere Bayern-Star wird 50 Jahre alt.Vergrößern des Bildes
Stefan Effenberg im ZDF-Sportstudio: Der frühere Bayern-Star wird 50 Jahre alt. (Quelle: Martin Hoffmann/imago-images-bilder)
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Während seiner erfolgreichen Karriere ist er oft angeeckt, bis heute steht Stefan Effenberg für deutliche Worte. An diesem Donnerstag wird er 50 Jahre alt – und will sich weiterhin nicht verbiegen lassen.

"Ich blicke nach vorne und nicht zurück", sagt Stefan Effenberg anlässlich seines 50. Geburtstag. Dabei würde er im Rückspiegel große Erfolge sehen: Dreimal die deutsche Meisterschaft mit Bayern München (1999, 2000, 2001), zudem jeweils mit den Bayern (2000) und Borussia Mönchengladbach (2005) DFB-Pokalsieger. 2001 gewann er als Kapitän mit den Bayern die Champions League und den Weltpokal.

Für die Nationalmannschaft bestritt Effenberg zwischen 1991 und 1998 35 Spiele. Als der Mittelfeldspieler bei der WM-Endrunde 1994 in den USA nach dem Gruppenspiel gegen Südkorea (3:2) in Dallas einigen unzufriedenen deutschen Zuschauern den Stinkefinger zeigte, wurde er vom damaligen Bundestrainer Berti Vogts nach Rücksprache mit DFB-Präsident Egidius Braun vorübergehend von der Nationalmannschaft ausgeschlossen.

"Diplomatie war nicht meine Stärke"

"Diplomatie war nicht gerade meine Stärke, aber das wollte ich auch gar nicht", sagte Effenberg einst über sich selbst. Als Profi hatte er frühzeitig deutlich gemacht, dass er alles andere als stromlinienförmig ist: "Ich bin nicht der Typ, der geliebt werden will. Die Fans sollen Respekt haben".

Seinen ersten Job als Trainer übernahm Effenberg im Oktober 2015 beim Zweitligisten SC Paderborn, bei dem er im März 2016 aber vorzeitig gehen musste. Bis heute lässt das Fußball-Geschäft Effenberg nicht los. Gemeinsam mit Sohn Etienne und einem weiteren Partner kümmert er sich um seine Agentur acorado sports. Außerdem ist er als Kolumnist für t-online.de tätig und kommentiert in loser Reihenfolge die wichtigsten Themen aus der Fußball-Welt.


Das schließt aber nicht aus, dass er in Zukunft noch einmal sein Glück als Trainer sucht. "Es muss aber alles passen", sagte Effenberg, der aus dem kurzen Gastspiel in Ostwestfalen seine Lehren gezogen hat. "Alle müssen lernen", sagte er, ohne auf die Tage und Ereignisse beim SCP näher einzugehen. Vielleicht findet sich ja in Zukunft wieder ein Verein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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