Aufregung um Island-Spieler Wie ein Zweitligaspieler zum Internetstar wurde
Islands Rurik Gislason hat trotz eines möglichen Scheiterns seines Teams in der WM-Vorrunde jetzt schon gewonnen. Im Netz hat sich ein regelrechter Hype um ihn entwickelt – der wohl noch lange nicht zu Ende ist.
Der isländische Nationalspieler Rurik Gislason ist momentan gefragter denn je – und das nicht nur auf dem Feld. Derzeit kann sich der Flügelspieler vor Fans kaum retten. Seit WM-Beginn ist sein Instagram-Account von etwa 40.000 auf fast 900.000 Abonnenten gewachsen.
Der Grund für den Erfolg des 30-Jährigen: Sein WM-Debüt beim Spiel gegen Argentinien. Auf der Bank wäre wohl niemand auf ihn aufmerksam geworden. Doch dann wurde er in der 63. Minute eingewechselt.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Besonders in Südamerika beliebt
Das sorgte bei Instagram für großen Zuspruch: Die Anzahl der Likes seiner Bilder stieg von knapp 10.000 vor der WM auf über 200.000. Die Fans sind außer sich. Besonders in Südamerika hat der Blondschopf mit Zopf viele neue Fans dazugewonnen.
Seine spielerischen Qualitäten spielen dabei für einige User wohl nur eine Nebenrolle. Eine Kommentatorin schrieb beispielsweise: "Mein Junge, ich liebe dich"; eine andere fügte hinzu: "Ich bin die, die du in deinem Leben brauchst."
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Gislason: "Mein Fokus liegt auf dem Fußball"
Und was sagt der Star-Kicker selbst zu seinem unverhofften Social-Media-Erfolg? "Ich glaube, es wird erst nach dem Turnier richtig losgehen. Mein Fokus liegt jetzt auf dem Fußball. Ich bin einfach glücklich, wenn die Leute mögen, was ich tue", so der Offensivspieler nach der 0:2-Pleite am Freitag gegen Nigeria.
Interessant ist dabei: Seine Aktivitäten bei Instagram haben seit dem Anstieg der Follower nicht wirklich zugenommen. Allerdings hat der Isländer vom Zweitligisten SV Sandhausen eine Erklärung dafür: "Ich verbringe wahrscheinlich jetzt sogar viel weniger Zeit auf Instagram als zuvor. Mein alleiniger Fokus liegt auf dem Fußball, um gut für Island zu spielen."
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Und sein Team braucht den Flügelspieler jetzt mehr denn je, denn mit einem Punkt nach zwei Spielen droht das WM-Aus.
- Eigene Recherchen
- dpa