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WM 2018 – Ronaldos Portugal-Treffer entscheidet nur knapp gegen Marokko


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WM Gruppe B
Portugal siegt dank Ronaldo – enttäuscht aber


Aktualisiert am 20.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Cristiano Ronaldo jubelt nach seinem Kopfball-Treffer: Portugal besiegt Marokko mit viel Mühe.Vergrößern des Bildes
Cristiano Ronaldo jubelt nach seinem Kopfball-Treffer: Portugal besiegt Marokko mit viel Mühe. (Quelle: Christian Hartmann/reuters)

Nach Ronaldos Treffer in den ersten Minuten deutete alles auf einen weiteren Glanzauftritt Portugals hin. Doch dann wurden die Portugiesen von einem starken Marokko überrascht und hatten Probleme.

Europameister Portugal hat im zweiten WM-Gruppenspiel den ersten Sieg beim Turnier in Russland eingefahren. Gegen kämpferische Marokkaner konnten Ronaldo und Co. ihrer Favoritenrolle aber nur selten gerecht werden. Beim spektakulären 3:3 zum Auftakt gegen Spanien hatten die Portugiesen noch groß aufgespielt. Besonders Star Cristiano Ronaldo glänzte mit drei Toren. Gegen Marokko erzielte er zwar das goldene Tor, blieb ansonsten aber vergleichsweise blass.

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Dabei deutete zunächst alles auf die nächste Ronaldo-Show hin. Doch schon kurz nach der Führung bekam Portugal Probleme. Die Mannschaft von Trainer Fernando Santos zeigte zwar Spielqualität, Marokko hielt aber mutig mit, überraschte mit Aggressivität und Einsatz. Die Nordafrikaner konnten des Öfteren in den Strafraum der Portugiesen vordringen und hatten durchgehend deutlich mehr Torchancen. Portugals Keeper Rui Patricio musste sein Team mehrmals vor den gefährlichen Schüssen der Marokkaner retten.

Portugals Trainer Fernando Santos zeigte sich nach dem Spiel trotz Sieg ein wenig enttäuscht: "Wir haben gut angefangen und das Spiel dann aus der Hand gegeben. Da hat dann die Raumaufteilung nicht mehr geklappt. Ich kann mir das wirklich nicht erklären. Vielleicht hat uns da Selbstvertrauen gefehlt", sagte der 63-Jährige.

So lief das Spiel:

Wie schon gegen Spanien, als Cristiano Ronaldo in der 4. Minute per Foulelfmeter getroffen hatte, erwischten die Portugiesen einen Traumstart. Eine mustergültige Flanke von Joao Moutinho nach kurzer Ecke beförderte der Weltfußballer von Real Madrid per Kopf ins Tor und erzielte damit seinen bereits vierten WM-Treffer. Nach seinem insgesamt 85. Länderspieltor ist er nun alleiniger europäischer Rekordhalter und zog an Ferenc Puskas vorbei, der in seiner Karriere 84 Mal für Ungarn getroffen hatte.

Die Marokkaner reagierten mit erstaunlicher Moral auf den frühen Rückstand, machten viel Druck und hatten bei einem Kopfball des ehemaligen Bayern-Profis Medhi Benatia (12.) die Chance zum Ausgleich. Dagegen gelang es den Portugiesen lange Zeit nicht mehr, sich dem gegnerischen Tor gefährlich anzunähern. Erst kurz vor der Pause bot sich Goncalo Guedes (39.) nach Zauberpass von Cristiano Ronaldo die Chance zum 2:0.

Auch in der zweiten Halbzeit leisteten die Nordafrikaner erbitterte Gegenwehr. Gleich mehrfach vereitelte Portugals Torhüter Rui Patricio den Ausgleich. Nur mit mit viel Glück brachten die Portugiesen den knappen Vorsprung über die Zeit.

Wie bereits im ersten Gruppenspiel gegen den Iran, konnten die Nordafrikaner ihre Chancen nicht nutzen und standen am Ende ohne Punkte da. Portugal dagegen hat mit dem Erfolg beste Aussichten auf das Achtelfinale.

Verwendete Quellen
  • Mit Material vom sid
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